Die gemeinsame Veranstaltung beginnt um 9:00 im Friedensmuseum Nürnberg, Kaulbachstr.2. Was ist ein „Friedensmuseum“? Warum ist es kein „Antikriegsmuseum“ wie in Berlin? Wir sehen uns die Jubiläumsausstellung an: das Friedensmuseum ist soeben 25 Jahre alt geworden!
Vom Friedensmuseum geht es mit der U3 zur Haltestelle Opernhaus. Dort steht seit 2013 ein Mahnmal für die Opfer der NSU, 3 davon waren Nürnberger. Naturfreund Gerhard Flegel, erwartet uns dort um 11:15. Gemeinsam schreiten wir durch die „Straße der Menschenrechte“ des israelischen Künstlers Dani Karavan: Nürnberg, Stadt des Friedens und der Menschenrechte war eine Initiative von OB Peter Schönlein (SPD), der mit seinem strikten Festhalten an einer rüstungskritischen Politik auch in seiner eigenen Partei nicht nur Freunde hatte. Wir ehren sein Andenken. Neben der Straße der Menschenrechte steht das Jugendstilhaus des „Metallarbeiterverbandes“, des Vorläufers der IG Metall. Am 2.Mai 1933 wurde es verwüstet… es kam noch schlimmer: der Folterkeller der SA ist nur wenige Schritte entfernt am Hallmarkt. Und wo war die alte Naturfreunde-Geschäftsstelle?
Zum Mittagessen gehen wir über den Altstadtring (Gedenkstein „Nürnberger Gesetze“) zum Plärrer. Um 13:00 ist bei Mevlana für uns reserviert. Nach dem Mittagessen fahren wir mit der Straßenbahn zum Reichsparteitagsgelände. Das Dokuzentrum ist derzeit geschossen, aber geführt von „Geschichte für alle“ erkunden wir ab 14:30 das riesige Feld. Um 17:00 endlich beenden wir unseren Nürnberg-Tag und lassen uns mit dem Bus zur S-Bahn bringen: 17:20 Uhr Abfahrt Bus 65 vom Dokuzentrum, bis Ostring, dann S1, Ankunft in Röthenbach (Pegnitz) um 17:47 Uhr. Doch auch dieser Vorort hat es in sich. Dort befindet sich nämlich die Firma Diehl, ein traditionsreiches Rüstungsunternehmen…
Wir machen aber keinen Führungs-Stopp, sondern gehen einfach durch die historische Arbeitersiedlung an die Pegnitz und genießen den idyllischen Weg nach Lauf – das sind ca. 5 km. An de Laufer Stadtgrenze begrüßen uns die Laufer Naturfreunde. Wir Tagesgäste fahren jetzt dann heim (ca. 19:30 – 20:00), die Übernachtungsgäste werden von den Laufer Freunden ins Naturfreundehaus gebracht.
Veranstalter: Naturfreunde Nürnberg-Mitte
Im Rahmen des Evangelischen Kirchentags in Nürnberg lädt das Friedensmuseum zum Friedenscafé ein. Wer dem Trubel entfliehen, ein bisschen Ruhe braucht, der kann gerne bei uns bei einer Tasse Kaffee oder Tee auf dem Sofa entspannen … und auch mal einen Blick auf unsere Jubiläumsausstellung „1000 Plakate für den Frieden“ werfen.
Veranstalter: Friedensmuseum
IIm Rahmen des Evangelischen Kirchentages in Nürnberg lädt das Friedensmuseum zum Friedenscafé ein. Wer dem Trubel entfliehen, ein bisschen Ruhe braucht, der kann gerne bei uns bei einer Tasse Kaffee oder Tee auf dem Sofa entspannen … und auch mal einen Blick auf unsere Jubiläumsausstellung „1000 Plakate für den Frieden“ werfen.
Veranstalter: Friedensmuseum
Anläßlich des Evang. Kirchentages in Nürnberg gehen Friedensbewegte unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit für Frieden“ auf die Straße.
Redebeiträge:
13 Uhr: Jacqueline Andres, Informationsstelle Militarisierung e.V.
14 Uhr: Landesbischof Friedrich Kramer, Friedensbeauftragter des Rates der EKD
Musik:Rostlos
Jetzt ist die Zeit
für Frieden und Klimawende
Jetzt ist die Zeit
für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen
Jetzt ist die Zeit
Rüstungsspirale und atomare Bedrohung
zu stoppen
Jetzt ist die Zeit
für Krisenprävention und
zivile Konfliktbearbeitung
Jetzt ist die Zeit
Klima und Umwelt zu schützen statt
durch Krieg noch mehr zu zerstören
Jetzt ist die Zeit
Sicherheit neu zu denken
Jetzt ist die Zeit für Frieden
Für all das gehen wir auf die Straße:
Aktionsgem. Dienste für den Frieden, Arbeitsstelle kokon, Ev. AG für KDV und Frieden, AG Frieden fürs Klima, Fränkisches Bildungswerk für Friedensarbeit, Friedensmuseum Nürnberg, Fürther Friedensforum, Initiative gegen Militärmusikkorps, Initiativkreis Frieden in der ELKB, IPPNW, NEFF, Netzwerk Friedenssteuer, Nürnberger Friedensforum, Ohne Rüstung Leben, Ökum. Netz Bayern, Ökum. Initiative zur Abschaffung der Militärseelsorge.
Veranstalter: Friedensmuseum – NEFF – Nürnberger Friedensforum
Im Rahmen des Evangelischen Kirchentages in Nürnberg lädt das Friedensmuseum zum Friedenscafé ein. Wer dem Trubel entfliehen, ein bisschen Ruhe braucht, der kann gerne bei uns bei einer Tasse Kaffee oder Tee auf dem Sofa entspannen … und auch mal einen Blick auf unsere Jubiläumsausstellung „1000 Plakate für den Frieden“ werfen.
Veranstalter: Friedensmuseum
Erläuterungen zu den Plakaten und der Geschichte der Friedensbewegung – mit Wolfgang Nick.
Veranstalter: Friedensmuseum
Als Anfang der 1980er Jahre nach dem NATO-Doppelbeschluss amerikanische Atomraketen in der BRD stationiert wurden und die deutsche Friedensbewegung wuchs und wuchs, haben sich auch Reinhard und Kristina Hadeler an den Demos und Protesten beteiligt. Oft hörten wir als Reaktion: „Geht doch rüber!“
Eine Möglichkeit, die Bevölkerung über die Gefahren aufzuklären, die diese Waffen darstellten, bestand darin, ihnen Lieder vorzusingen – wie es früher die Barden und Bänkelsänger taten. So entstand die „Liedergruppe Michl“.
Aber dabei blieb es natürlich nicht …
Moderation: Christine Mößner
Veranstalter: Friedensmuseum
Friedenscafé mit Lesung
Dieses (Kinder-) Buch von Andreas Röckener hat es in sich: da sendet ein Herrscher seine Soldaten in Feindesland. Es werden Schlachten ausgetragen, die beispielhaft sein können für Zivilen Ungehorsam und einer „sozialen Verteidigung“ in nichts nachstehen…
Elke Winter stellt diese pfiffige Geschichte gegen Krieg und Gewalt vor.
Ab 15 Uhr besteht die Möglichkeit, die Jubiläumsausstellung 1000 Plakate für den Frieden anzuschauen.
Veranstalter: Friedensmuseum
Wir laden herzlich ein zum Sommerfest des Friedensmuseums auf dem Gelände der Naturfreunde Nürnberg! Frieden braucht Bewegung, aber manchmal auch Innehalten und Freude teilen. Wir haben viele WeggefährtInnen und den Liedermacher Erik Stenzel eingeladen. Nun sind wir auf Euch alle gespannt!
Veranstalter: Friedensmuseum
Bild: Christine Schweitzer (Foto: privat)
Vor einem Jahr stellte die Referentin im Friedensmuseum das Konzept der Sozialen Verteidigung vor: einer Gegenwehr ohne Waffen, die nicht das zerstört, was sie zu schützen vorgibt. Dieses Webinar wollen wir nun vertiefen – auch für Menschen, die letztes Jahr nicht dabei waren. Denn es hat sich was getan in der Zwischenzeit: Eine neu gegründete Kampagne will die Soziale Verteidigung voranbringen, deutschlandweit. Die Kampagne heißt: „Wehrhaft ohne Waffen“, sie will die Anwendungsmöglichkeiten Sozialer Verteidigung in unserem Lande ausloten. Spannend…
Soziale Verteidigung kann versagen, besonders, wenn sie nicht schon vorher reflektiert und eingeübt wurde, wie historische Beispiele zeigen. Deswegen auch diese Kampagne.
Militärische Gegenwehr versagt aber mit Sicherheit, weil sie den doppelten Widerspruch nicht auflösen kann: Krieg kostet Leben – und in den seltensten Fällen trifft es jedoch diejenigen, die daran schuld sind. Und das Land, das verteidigt werden soll, wird flächendeckend zerstört.
Für die Opfer ist es egal, wer angefangen hat und was das Völkerrecht dazu sagt.
Der Vortrag wendet sich an Menschen, die ihr Wissen vertiefen möchten, genauso wie an solche, die noch nie etwas von Sozialer Verteidigung gehört haben, aber verzweifeln angesichts der (selbst-) zerstörerischen Gewalt.
Dr. Christine Schweitzer (Hamburg) ist Friedensforscherin und Friedensarbeiterin. Sie hat über gewaltfreie Interventionen im ehemaligen Jugoslawien promoviert (2009). Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit ist sie als Praktikerin im Bereich zivile Konfliktbearbeitung tätig. Sie arbeitet als Geschäftsführerin des Bund für Soziale Verteidigung und ist Mitarbeiterin im Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung. Einige Jahre war sie Programmdirektorin der internationalen „Nonviolent Peaceforce“ und von 2014-2019 im Vorstand der „War Resisters International“.
Veranstalter: Friedensmuseum