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01.08.1989
Aktion der Kampagne "Produzieren für das Leben - Rüstungsexport stoppen" - "Entrüstet Daimler" vom Thomas Meinhardt
Am 01.09.1989 startet die Kampagne eine Informations- und Aktionskampagne zum Daimler-Benz-Konzern.
Diese zunächst auf 3 Jahre angelegte Schwerpunktkampagne richtet sich gegen Rüstungsexport und Rüstungsproduktion des Daimler-Benz-Konzerns und soll den politischen Druck zur Umstellung der entsprechenden Kapazitäten auf zivile, sozial nützliche Güter erhöhen.
Hintergründe: Seit der kontrovers geführten Debatte um die Übernahme von MBB durch Daimler-Benz und das Fusionsverbot des Kartellamtes, ist auch in Teilen der Friedensbewegung der rasante Umstrukturierungsprozess in der Rüstungsindustrie und seine Folgen stärker ins Blickfeld geraten. Wenn im September Wirtschaftsminister Hausmann durch eine Ministererlaubnis der Eingliederung von MBB in den Daimler-Konzern zustimmt, wird sich die FB einem erheblich gestärkten militärisch-industriellem Komplex gegenübersehen.

19892063 - Monat - Quelle: Bibliothek Nr.4913
01.12.1989
Erfolgreiche Friedensarbeit in einer Waffenstadt: Der Tod ist ein Weltmeister aus Oberndorf von Jürgen Grässlin
Während die Regierungskoalitionen in Bonn seit Jahren eine "restriktive Rüstungsexportpolitik" vortäuschen, wurden mit ihrem Wissen, ihrer Genehmigung und gerade in den folgenschwersten Fällen auf ihr "Betreiben" Lizenzen für den Nachbau des Schnellfeuergewehrs G3 auch in Staaten der Dritten Welt vergeben. Dank des Rechts zum Nachbau des von Heckler & Koch in Oberndorf entwickelten Gewehrs konnten diese in mindestens sechzehn Staaten produziert und von dort aus weltweit weiterexportiert werden. Zusätzlich genehmigten die jeweiligen Bundesregierungen den Direktexport des G3 aus Oberndorf in über 80 Staaten.

19892082 - Monat - Quelle: Bibliothek Nr.4913