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Do., 11.11.2021 , um 19 Uhr
Online-Veranstaltung
Ziviler Ungehorsam 2.0 - Müssen wir einen Schritt weiter gehen?
Online-Seminar zur Seminarreihe "Bewegungen bewegen - strategischer Austausch zu bewegungsübgreifenden aktuellen Themen" Am Donnerstag den 11.11. von 19:00 bis 20:30 Uhr laden wir, die Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, ganz herzlich zu unserem ersten Onlineseminar "Ziviler Ungehorsam 2.0 - Müssen wir einen Schritt weiter gehen?" der Seminarreihe "Bewegungen bewegen - strategischer Austausch zu bewegungsübgreifenden aktuellen Themen" ein.
Besonders in der Klimagerechtigkeitsbewegung schleicht sich das Gefühl ein, Demonstrationen aber auch Blockaden alleine bringen nicht den notwendigen Erfolg. Die Aktionsformen scheinen zu wenig Druck auf Entscheidungsträger*innen auszuüben, sodass dringende Veränderungen für den gesellschaftlichen Wandel nicht umgesetzt werden. Seit einigen Wochen wird deswegen innerhalb von Gruppen aber auch in der Presse über eine Erweiterung des zivilen Ungehorsams, hin zu Sabotageakten, gesprochen. Darüber wollen wir uns kritisch austauschen. Wir möchten in unserem Online-Seminar einen Raum öffnen, um bewegungs- und gruppenübergreifend ohne Plenums-Zeitdruck über dieses Thema zu reflektieren um viele Perspektiven kennenzulernen und später besser strategische Entscheidungen fällen zu können.
Das Seminar wird mit einem kurzen Input beginnen und danach einen ergebnisoffenen Raum für einen intensiven Austausch und angeregte Diskussionen bieten. Wir stellen uns Begrifflichkeiten wie der "friedlichen Sabotage" / "Demontage mit Würde", tauschen uns zu Chancen und Gefahren eines erweiterten Begriffs des Zivilen Ungehorsams aus und fragen uns ob uns vielleicht noch ganz andere Möglichkeiten offen stehen.
Wo: Online (https://kobalt.collocall.de/wer-zx7-vv7 Zugangscode: 384917) (BigBlueButton-Software)
Anmeldung? Nicht nötig
Fragen? Gerne per Mail an laura.ploennigs@wfga.de oder sara.fromm@wfga.de
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Mi., 17.11.2021 , um 17 Uhr
Filmhaus Nürnberg, Königstraße 93, Nürnberg
Die Pazifistin. Gertrud Woker – eine vergessene Heldin
Schweiz, 2021, 75min, OmU.
Als eine der ersten Professorinnen Europas setzte sich Gertrud Woker (1878-1968) beharrlich für Frieden und Frauenrechte ein. Die Biochemikerin und verantwortungsvolle Wissenschaftlerin warnte speziell vor chemischen, bakteriologischen und atomaren Waffen. Ihr unerschrockenes Engagement für die Ethik der Wissenschaft, den weltweiten Frieden und die Rechte der Frau kostete sie die «Carrière», um die sie jahrelang erbittert kämpfte. Erst 1933, als sich ausländische Wissenschaftler für sie einsetzten, wurde die 55-Jährige zur Extraordinaria befördert – ohne entsprechende Entlohnung. Der animierte Dokumentarfilm erzählt collagenhaft das Leben dieser faszinierenden mutigen Frau, die zu Lebzeiten nicht zum Schweigen gebracht werden konnte. „Der Frieden ist bei den Frauen weit besser aufgehoben als bei den Männern.“
Moderation und Diskussion: Prof. Dr. Gaby Franger, Frauen in der Einen Welt
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Sa., 20.11.2021 , um 12-20 Uhr
online
Manöver als Brandbeschleuniger: Kriegsspiele, Manöver und Konfrontation
Der diesjährige IMI-Kongress (IMI = Informationsstelle Militarisierung Tübingen) befasst sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit Manövern und ihrer Gefährlichkeit. Der Kongress kann im Internet live verfolgt werden (https://www.wueste-welle.de/broadcasts/livestream). Hier der Zeitplan in starker Verkürzung, alles im Detail nachzulesen unter www.imi-online.de/uber-imi/imi-kongress-2021
12h00-13h15: Manöver als gefährliche Machtdemonstrationen (Tobias Pflüger)
13h30-14h30 Logistik für Übung und Ernstfall — Militärische Mobilität (Victoria Kropp) — Das NATO-Logistikkommando in Ulm (Alexander Kleiß)
15h00-16h00 NATO-Manöver im Cyberraum (Aaron Lye)
16h15-17h45 Säbelrasseln gegen Russland — Das Großmanöver Defender Europe 2022 (Claudia Haydt) — Die Bundeswehr: Vom Szenario zur Rüstung (Martin Kirsch)
18h00-19h00 Manöver, Umwelt und der Sprit (Jacqueline Andres)
19h15-20h00 Militärtransporte blockieren: Ein Bericht aus der Praxis (Jan Meyer)
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Mi., 24.11.2021 , um 16 Uhr
Die Grenzen des Wachstums – Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit
Lesung mit Elke Winter
Das Friedensmuseum zeigt aktuell die selbst erarbeitete Ausstellung „Die Uhr tickt – abwendbare Katastrophen: Erderwärmung und Atomkrieg“. Wie immer, bieten wir dazu im Bücherschrank thematisch zugeordnete Literatur aus unserer Bibliothek an. An einem Buch kommt man nicht vorbei: „Die Grenzen des Wachstums – Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit“, erschienen 1972. Nach fast 50 Jahren lesen sich die Analysen, Einschätzungen und Warnungen wie eine Agenda des derzeitigen UN Klimagipfels in Glasgow (31.10.-12.11.2021). Dort wird versucht, Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung und damit zur Rettung des Planeten Erde verbindlich zu vereinbaren. Es ist an der Zeit, dieses Buch wieder zu lesen – und zu fragen: nichts daraus gelernt?
Ab 15 Uhr besteht die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen.
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Do., 02.12.2021 , um 18 Uhr
Fluchtwege - Fremdsein und Ankommen im Frieden?
Wir begeben uns auf literarische Spurensuche nach eher unbekannten Autor*innen mit ihren Texten, die Flucht, Vertreibung und Exil zum Inhalt haben. Spannend, was bei „Verbrannten Büchern“ zu finden ist. Hoffnungsvolle Vernetzungen in unserer Gesellschaft, die auch ein Ankommen im Frieden bedeuten... Lesung mit Anne-Suleiken Dittberner und Elke Winter
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Fr., 03.12.2021 , um 18 Uhr
Saal 600, Memorium Nürnberger Prozesse Bärenschanzstraße 72, 90429 Nürnberg
Der Tod war ein Meister aus Deutschland
Menschenversuche und Euthanasiemorde im Nationalsozialismus - 75 Jahre Nürnberger Ärzteprozess und Nürnberger Kodex - Vorträge und Podiumsdiskussion mit folgenden Referentinnen und Referenten.
Medizin vor Gericht. Anmerkungen zum Nürnberger Ärzteprozess und Nürnberger Kodex und deren Rezeption: Prof. Dr. med. Maike Rotzoll Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Ruprecht Karls Universität, Heidelberg
NS-Psychiatrieverbrechen und Erinnerungskultur in Franken: Dr. phil. Hans-Ludwig Siemen, Psychologischer Psychotherapeut, Erlangen Psychiater ermordeten ihre Patienten. Psychiater ermordeten ihre Patienten - Nachdenken über die Psychiatrie in der Nachkriegszeit: Prof. Dr. med. Michael von Cranach Ehemaliger ärztlicher Direktor Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren – Fachkrankenhaus für Psychiatrie Psychiater ermordeten ihre Patienten.
Moderation der Podiumsdiskussion: Birgit Mair Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V.
Veranstalter: IPPNW Nürnberg Fürth Erlangen e.V. und VVN-BdA KV Nürnberg
Anmeldung zur Präsenzveranstaltung bis zum 1.12.2021 an memorium@stadt.nuernberg.de oder telefonisch unter 0911 231 28614 Es gelten die dann aktuellen Coronaregelungen
Anmeldung zur Zoomveranstaltung bis zum 26.11.2021 per E-Mail an: info@isfbb.de Eine Möglichkeit zur Diskussion besteht leider nicht. Teilnahme kostenfrei.
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Do., 09.12.2021 , um 19 Uhr
Verfeuert das Militär unser Klima?
Wissen Sie eigentlich, wieviel CO2 vom Militär ausgestoßen wird? Was z.B. eine Flugstunde eines Bundeswehr-Tornado verursacht, oder wieviel ein Großmanöver wie das jährliche DEFENDER produziert? Von dem Energieaufwand für die Produktion all dieser Rüstung ganz zu schweigen. Aber aus den bisherigen Klimaabkommen wurden die militärisch bedingten Emissionen auf Druck der USA erfolgreich ausgespart. Dabei sind sie gewaltig! Das US-Verteidigungsministerium verursachte beispielsweise im Jahr 2017 rund 59 Millionen Tonnen CO2 und damit etwa so viel wie gesamte Industriestaaten wie Schweden oder Dänemark. Der Vortrag soll das Wissen um die militärbedingte Klima- und Umweltzerstörung vertiefen und helfen, dagegen zu argumentieren. Unsere Referentin ist Jackie Andres, sie arbeitet bei der Informationsstelle Militarisierung (IMI) in Tübingen.
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VORANKÜNDIGUNG FÜR 2022
Di., 25.01.2022 , um 19 Uhr
Dänischer Widerstand im Nationalsozialismus
Victoria Persson hat sich mit diesem Thema beschäftigt und wird darüber berichten.