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Nürnberg, 18. April 2024

Wiederwahl - Rückblicke und
Grundwissen Frieden

Liebe Freundinnen und Freunde des Friedensmuseums,

In der letzten Woche wurden Elke Winter, Wolfgang Nick und Siegfried Winter wieder in ihrer Vorstandsarbeit bestätigt. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Die Vernissage der Ausstellung "Hunger verstehen - Hunger bekämpfen" am 15. März war ein schöner Erfolg. Brigitte Obermayer vom Münchner Friedensbündnis, die den erkrankten Ausstellungsmacher Matthias Gast bestens vertrat, hielt den Eröffnungsvortrag zum Thema Hunger und Frauen Der Gitarrist Jonny Brzank mit kritischen Liedern war eine Bereicherung, so dass wir ihn bereits für das Sommerfest im Juli eingeladen haben. Die Ausstellung läuft nun weiter bis zum 24. Juli und wird - gerade mit Blick auf die aktuellen Konflikte - sehr empfohlen.
Die Aktualität hat insbesondere dann Matthias Gast in einer eigenen Veranstaltung "Hunger und Krieg" aufgegriffen. In Jemen, Syrien, Ukraine und im Gaza spielt auch das Thema "Hunger" eine wesentliche Rolle, wie Matthias gut und kompetent herausgearbeitet hat. In Kürze wird sein Vortrag an der Medienstation im Friedensmuseum zu hören sein.
Eine Gruppe u.a. mit Comboni-Missionaren, die sich zu einer Tagung in Nürnberg trafen, besuchte spontan - während unserer samstaglichen Vorstandssitzung - das Museum und die Ausstellung, die sehr viel gemeinsamen Stoff zum diskutieren bot. Vielleicht folgt noch eine Veranstaltung mit ihnen.
Im Februar gab es ein Wasserrohrbruch mit erheblichem Schaden in unserer "Außenstelle" im Pellerhaus an unseren Bücherbestand. Von der Decke her tropfte es ein ganzes Wochenende auf ein Regal und machte einiges unbrauchbar. Beherzt unterstützte uns das Stadtarchiv und stellte uns einen Entfeuchter zur Verfügung. Vielen Dank dafür.
Deswegen heute unser Aufruf: wenn Sie eines der schadhaften Bücher besitzen und es dem Friedensmuseum spenden möchten, dann melden Sie sich bitte. Unser Bibliothekar Wolfgang wird sich sehr darüber freuen. Hier finden Sie unsere Liste der dringendsten Bücher.

Gerne weisen wir nochmal auf unsere neue Reihe
Grundwissen Frieden! am Freitag, den 26.4.2024 von 19-20:30 Uhr
hin. Da fast alle Anmeldungen sich bisher für diesen Tag entschieden haben, werden wir den Samstag, wie ursprünglich geplant, streichen. Sie können nun auch spontan an der zoom-Veranstaltung teilnehmen, der Link wird am Veranstaltungstag freigeschaltet.

Wir möchten kurzfristig auf einen Vortrag mit Christine Schweitzer am Mo., 22.4.2024 um 18 Uhr zum Thema:
Der Todesweg einer Waffe: Militär und Krieg und die Folgen für das Klima
hinweisen, der als zoom stattfindet. Näheres (incl. Anmeldung) siehe unten in unserer Veranstaltungsübersicht.

Bei der Führung über den Hainberg Wo Krieg geübt wurde, singt jetzt die Lerche! hat sich der Termin (nun am So., 9. Juni) und auch der Treffpunkt geändert. Bitte lesen Sie auch hier unten in der Übersicht.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihr Kaulquappenteam.

Ostermarsch 2024 Rückblick

Angesichts der zahlreichen Konflikte auf dieser Welt war der Ostermarsch in Nürnberg mit über 1200 TeilnehmerInnen ein großer Erfolg. Das Friedensmuseum beteiligte sich am Auftakt auf dem Rosa-Luxemburg-Platz und am folgenden Marsch zum Kornmarkt.

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Veranstaltungen


Mo., 22.04.2024 , um 18-19:30 Uhr Zoom-Meeting (Bitte anmelden)

Der Todesweg einer Waffe:
Militär und Krieg und die Folgen für das Klima

In dem Workshop wird der "Lebenslauf" oder besser: "Todesweg" einer Waffe skizziert: Von der Extraktion der Rohstoffe, die für sie gebraucht werden über ihre Produktion, Übungen mit ihr bis hin zu Krieg und Wiederaufbau als Folge ihres Einsatzes. Dabei soll an jeder Station auch von einer Initiative, Kampagne oder Organisation die Rede sein, die sich dagegen einsetzt. Die Zahlen dafür, welche Umweltbelastung dieser Kreislauf darstellt, sind lückenhaft, aber der Impact ist deutlich. Es ist wichtig, dass die Friedensbewegung diesen Aspekt von Rüstung und Krieg nicht aus den Augen verliert.
Referentin: Dr. Christine Schweitzer (BSV und Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung)
Wir bitten um Anmeldung per Email an Boettcher@soziale-verteidigung.de. Den Link zum Zoom-Kanal versenden wir kurz vor der Veranstaltung. Bitte gerne weitersagen! Das Friedensmuseum bietet ein "public viewing" in seinen Räumen an. Hierzu ist keine Anmeldung notwendig. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projekts „Solidarität entdecken und leben“, gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW.

Fr., 26.04.2024 , um 19-20:30 Uhr Zoom-Meeting

Grundwissen Frieden! Die 3 Wurzeln der Friedensbewegung

Eine "Friedensbewegung", die sich selbst als solche bezeichnet, gab es schon im 19. Jahrhundert. Sie hat sehr unterschiedliche Wurzeln - es hilft auch unserem heutigen Verständnis, sie zu kennen! "Frieden durch Recht", sagten die einen. Die bekannteste Vertreterin ist sicher Bertha von Suttner. Ganz anders der Ansatz der Arbeiterbewegung: "Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen" sagte Jean Jaurès, der große französische Friedenskämpfer. Der Deutsche Karl Liebknecht betonte die Notwendigkeit der "antimilitaristischen Propaganda". Auf das Gewissen des Einzelnen und sein ethisches Handeln setzten religiöse wie nicht-religiöse Gewaltfreie: Leo Tolstoi sowie die Feministin Helene Stöcker. Wir wollen gemeinsam diese "Wurzeln" erkunden und ihren Verzweigungen bis zur Gegenwart nachspüren. Die Geschichte der Friedensbewegung kann sehr spannend sein!

Do., 02.05.2024 , um 19:30 Uhr

Hunger als Kriegswaffe: Filmabend zur Hungerblockade in Leningrad vor 80 Jahren

Es war eines der großen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs: Von 1941 bis 1944, 872 Tage, dauerte die Belagerung, die Aushungerung Leningrads (dem heutigen St. Petersburg) durch die deutsche Wehrmacht. Über eine Million Menschen fielen ihr zum Opfer. Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1944, endete die Blockade durch die Befreiung der Roten Armee. Zum Gedenken an diese Blockade zeigen wir den Film "Leningrad. Stimmen aus einer belagerten Stadt" (NDR, 2024, 89min). Mit einer Einführung von Rolf Engelmann.

Mi., 15.05.2024 , um 16 Uhr

Friedenscafé:
"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."

Wovon lebt der Mensch? Wie wichtig ein voller Bauch - also genügend Essen - ist, hat Bertolt Brecht 1928 in der Dreigroschenoper deutlich gemacht. Auch andere zeitkritische AutorInnen und LiedermacherInnen setzen sich mit dem Thema "Hunger" auseinander. Dabei fällt auf: nicht nur Brot, sondern auch Rosen werden gefordert... Beim Friedenscafé nimmt Sie Elke Winter mit auf einen informativen Streifzug durch Literatur und Musik. Ab 15 Uhr besteht die Möglichkeit, die Ausstellung "Hunger verstehen - Hunger bekämpfen" anzuschauen.

Mo., 03.06.2024 , um 17 Uhr

Vorrang für die Bundeswehr?

Bayerns Gesetz zur Förderung der Bundeswehr: Inhalt & Gegenstrategien
Mitte Januar kündigte Markus Söder bei der Klausur der CSU-Landtagsfraktion in Kloster Banz ein eigenes Bundeswehr-Gesetz für Bayern an. Bereits eine Woche später beschloss die bayerische Staatsregierung in ihrer Kabinettssitzung am 23. Januar 2024 einen ersten Entwurf für ein "Gesetz zur Förderung der Bundeswehr in Bayern". Die Referentin Christiane Fuchs (GEW Bayern, Schwerpunkt Hochschule und Forschung) stellt in ihrem Vortrag die Inhalte des Gesetzesentwurfs vor und diskutiert mögliche Gegenstrategien.

So., 09.06.2024 , um 10 Uhr Hainberg Nordeingang

Wo Krieg geübt wurde, singt jetzt die Lerche!

Eine Führung mit Birgitta Meier, Friedensmuseum Nürnberg, und Wolfgang Dötsch, Diplom-Biologe, BUND Naturschutz.
1632 war der Hainberg Teil von Wallensteins Lager. Später übte dort die Bundeswehr und US-Militär. Seit 1995 ist der Hainberg (213 ha) Naturschutzgebiet und Teil der fränkischen Sandachse. Viele Spezialisten, wie Heidelerche, Ödlandschrecke oder Sand-Grasnelke haben hier eines ihrer letzten Rückzugsgebiete. Wir machen einen naturkundlichen und historischen Ausflug in Nürnbergs Südwesten!
Der Weg endet in Stein (Kein Rundweg!) Treffpunkt: Nordeingang Hainberg, Infotafel, westlich der Rednitzbrücke Oberasbach (von Bushaltestelle Fürth Süd stadtauswärts entlang der Rothenburger Straße laufen, ca. 400m). ÖPNV-Anbindung: Bushaltestelle Fürth Süd der Linien 67, 70, 71, 72, 179 und 113 Nach der Führung besteht gemeinsame Einkehrmöglichkeit in Stein.

Mi., 12.06.2024 , um 16 Uhr

Friedenscafé: Nachdenken über Mali

Mali – ein Land in Westafrika, das es ab und zu in die Tagesschau schafft. Mit Nachrichten über Bürgerkrieg, katastrophale Dürre, hungernde Menschen und zuletzt über den Abzug der Bundeswehr nach 10 Jahren Einsatz im Norden Malis mit einer mehr als trostlosen Bilanz.
In unserer aktuellen Ausstellung wird Mali als Land extremer Armut und geringen Entwicklungschancen beschrieben.
Beim Friedenscafé mit Elke Winter wollen wir uns diesem Land annähern und auch über hoffnungsvolle Initiativen informieren.
Die Ausstellung „Hunger verstehen – Hunger bekämpfen“ kann ab 15 Uhr angeschaut werden

Mo., 24.06.2024 , um 17-19 Uhr

Septemberweizen

Was ist der Zusammenhang zwischen Hunger und Spekulation, zwischen Überfluss und Not? Der preisgekrönte Dokumentarfilm von Peter Krieg (1947-2009) bearbeitet dies Themenfeld auf ungewöhnliche Weise: 7 aufrüttelnde Kapitel ergeben eine Kollage. Es ist ein Film über und gegen die Mythen, die sich um Weizen, Hunger und die ranken, die damit umgehen. Zugleich ist er eine Anklage gegen das kapitalistische Wirtschaftssystem. Wir wollen nicht nur emotional in die 80er Jahre eintauchen, sondern die Aussagen des Films mit der heutigen Situation konfrontieren. Das Video wird präsentiert und kommentiert von Wolfgang Nick

Fr., 19.07.2024 , ab 15 Uhr, Naturfreundehaus Fuchsloch, Adolf-Braun-Straße 40, 90429 Nürnberg

Sommerfest: Lasst uns den Sommer und den Frieden feiern!

Das Friedensmuseum feiert sein Sommerfest wieder unter den schattigen Bäumen beim Naturfreundehaus. Für Speis und Trank ist gesorgt und Jonny Brzank wird mit seinen kritischen Lieder uns musikalisch unterhalten. Herzliche Einladung - und bringen Sie noch ein paar FreundInnen mit!

Fr., 20.09.2024 , um 16 Uhr im Friedensmuseum

Friedensschätze - eine Stadt(ver)führung

Seit 25 Jahren hat das Friedensmuseum seinen festen Platz in der Nürnberger Nordstadt. In dieser Zeit sammelten wir viele Schätze, von denen wir Ihnen einige zeigen wollen. Lassen Sie sich überraschen! Dauer der Führung ca. 45 min, die Führung wird um 18 Uhr wiederholt.

Die frisch getünchte Fassade des Friedensmuseum.
Auch die Baumscheibe wurde wieder mit Blühsamen aufgefrischt.
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Wenn Sie etwas spenden wollen, wir sind gemeinnützig!
Evangelische Bank,
IBAN: DE31 5206 0410 0005 3915 80, BIC: GENODEF1EK1
Besuchen Sie uns im Museum in der Kaulbachstraße 2, 90408 Nürnberg!
Mo. von 17-19, Mi. von 15-17 Uhr und jeden 1. Sa. im Monat von 15-17 Uhr.
Gruppen auf Anfrage.
Ihre Redaktion der Kaulquappe des Friedensmuseums Nürnberg
Das Friedensmuseum wird unterstützt von der Stadt Nürnberg.

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