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Nürnberg, 17. Dezember 2023

Jahresrückblick

Liebe Freundinnen und Freunde des Friedensmuseums, liebe Mitglieder des Vereins!

Es ist gute Tradition, dass unser Schatzmeister zum Jahresende über das vergangene Jahr und unsere Planungen berichtet:
"Es fällt mir schwer. Wir sind Zeugen eines unheimlichen Stimmungsumschwungs: von allen Seiten tönt es, wir bräuchten mehr Militär, mehr Rüstung - und die Entspannungspolitik der vergangenen Jahrzehnte sei ein katastrophaler Fehler gewesen!
Nein, ich will und werde mich nicht an Krieg gewöhnen! Gewalt löst keine Konflikte! Verständigung ist Voraussetzung, gemeinsame Zukunftsaufgaben (Klima…) zu meistern.
Rückblick
2023 war unser Jubiläumsjahr! Seit 25 Jahren, seit 1998 zeigen wir Ausstellungen in der Kaulbachstraße 2. In unserer Jubiläumsausstellung:
1000 Plakate für den Frieden
präsentieren wir eine bunte Kollage von Friedensplakaten und andere Exponaten. Die Eröffnung dieser Ausstellung war ein großer Erfolg. Dicht drängten sich die BesucherInnen im Museum, einige wurden sogar neu Mitglied. Bis Februar 2024 können Sie die Ausstellung noch besuchen.

Wir sammeln weiter: aktuell sind es 1400 Plakate, gerade haben wir Künstlerplakate bekommen, handgemalte Unikate von Alfred Emmerling. Eines davon ist nachstehend zu sehen. Danke!
Aus der Vielzahl von Veranstaltungen sticht die Vortragsreihe "Gewaltfreiheit heute" hervor, sie fand bundesweit Beachtung, Nachzusehen ist die Reihe auf unserem Kanal: https://www.youtube.com/friedensmuseum
Bei der UNO in New York fand kürzlich die 2. Konferenz zum Atomwaffen-Verbotsvertrag statt. Wir haben mit dem Netzwerk Friedenskooperative fünf Interviews aus New York organisiert, die Sie jetzt als Videos anschauen können - ebenfalls auf unserem Kanal.

Was kommt im nächsten Jahr? Wir zeigen die Ausstellung "Hunger verstehen - Hunger bekämpfen", die wir von der Münchner Initiative gegen Hunger ausgeliehen haben, ergänzt durch eigene Beiträge. Denn Hunger ist die Konsequenz aus den vielen Krisen für den Großteil der Menschen dieser Erde.
Die Vernissage findet statt am Freitag, den 15. März 2024 um 17 Uhr, Sie sind herzlich eingeladen!
Ferner planen wir eine Seminarreihe "Grundwissen Frieden", für die wir bundesweit Partner werben. Sie wird wieder hybrid stattfinden.
Sind Sie mit unseren Aktivitäten zufrieden? Sie sind nur möglich durch Ihre kontinuierliche Unterstützung, wofür ich mich bedanke. Unterstützen Sie uns auch weiterhin:
  • Kommen Sie zu unseren Veranstaltungen (Infos gibt es hier in unserer "Kaulquappe")!
  • Werden Sie Mitglied (wenn Sie es nicht schon sind), machen Sie uns in Ihrem Umfeld bekannt, werben Sie neue Mitglieder!
  • Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende auf unser Konto
    DE31 5206 0410 0005 3915 80
    Wir sind als gemeinnützig anerkannt, Ihre Spenden sind steuerlich abzugsfähig.
Im Namen des Vorstands wünsche ich Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest sowie alles Gute und die nötige Gesundheit,
uns allen aber ein friedliches Neues Jahr 2024."
Vom 20.12.2023 bis 7.1.2024 geht das Museum in die Weihnachtspause, Außerdem ist vom 9.-14.3.2024 das Museum wg. Umbau für die neue Ausstellung geschlossen.
Ihr Kaulquappenteam.
Die Demonstration am 25.11. in Berlin unter dem Titel "NEIN zu Kriegen" war mit 20.000 Menschen eine gelungene Aktion.
Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es schönes Video des Friedenskanals Hamburg
Für unsere Kino-FreundInnen gibt es zum Jahreswechsel einen tollen Tipp:
Der Film
"JOAN BAEZ I am a noise" kommt am 28.12. in die Kinos.
Hier der Link zu einem Trailer.
In der Presseankündigung heißt es:
"Seit mehr als 60 Jahren ist Joan Baez eine der bekanntesten Stimmen der populären Kultur, hat mit ihren Liedern, aber auch ihrer aufrechten, kämpferischen Haltung Generationen von maßgeblichen Künstlern sowie Menschen auf der ganzen Welt beeinflusst. Nun blickt die wichtigste amerikanische Folksängerin zurück auf ihre Karriere und ihr Leben: von ihren lebenslangen emotionalen Problemen, über ihr Engagement in der Bürgerrechtsbewegung mit Martin Luther King, bis hin zu der schmerzlichen Beziehung mit dem jungen Bob Dylan. In offenen, ungeschminkt ehrlichen Gesprächen, die ungeahnte persönliche Kämpfe und innere Dämonen zu Tage fördern, gewährt sie einen tiefen Blick in ihre Seele. Das Ergebnis ist ein filmisches Dokument von mitreißender Power, das einer außergewöhnlichen Frau ein würdiges Denkmal setzt. "

Veranstaltungen

auch im neuen Jahr haben wir wieder einiges vor, hier eine erste Übersicht:
Mi., 10.01.2024 , um 15-18 Uhr

Friedenscafé: "Wir wünschen ein friedvolles neues Jahr!"

Herzliche Einladung zum ersten Friedenscafé im Neuen Jahr!
Einsatz für den Frieden und gute Friedenswünsche sind notwendiger denn je. Deshalb öffnen wir die „Schatzkiste“ in der Jubiläumsausstellung: ausdrucksstarke, z.T. selbst erstellte Friedenstexte auf (FINO-) Postkarten haben nichts an Aktualität verloren. Wir stärken uns mit guten Friedenswünschen und Gedankenaustausch bei heißem Apfelpunsch uvm.

DIE BEREITS ANGEKÜNDIGTE VERANSTALTUNG am Mi., 24.01.2024

Wolfgang Hertle: Seit fast 60 Jahren gewaltfrei aktiv

MUSS LEIDER AUS GESUNDHEITLICHEN GRÜNDEN AUSFALLEN.

Mi., 07.02.2024 , um 16 Uhr

Friedenscafé Gewaltfreiheit

Diesmal soll es beim Friedenscafé um den Gedankenaustausch zum Thema "Gewaltfreiheit" gehen, mit kurzen Texten von Mahatma Gandhi, Martin Luther King u.a. . Vielleicht haben Sie selbst schon einmal Gewaltfreiheit erlebt oder gewaltfrei gehandelt? Wo begegnet uns Gewaltfreiheit im Alltag? Herzliche Einladung zum Gespräch mit Elke Winter.

Fr., 09.02.2024 , um 16 Uhr

Erzählcafé mit Brigitte Janus

Wer sich konsequent gegen Rüstung und Krieg einsetzt, muss auch die finanzielle Unterstützung der Rüstungsausgaben verweigern. Davon ist die Kieferchirurgin Dr. Brigitte Janus überzeugt und verweigert schon seit mehr als 30 Jahren ihre Steuern dafür. Dass diese dann gepfändet werden, nimmt sie notgedrungen in Kauf. Lieber wäre es ihr, ein Gesetz würden allen Menschen ermöglichen, selbst zu entscheiden, ob ihr Geld für Krieg und Tod eingesetzt werden darf. Sie engagiert sich daher im Netzwerk Friedenssteuer. – Und weit darüber hinaus scheut sie persönliche Unannehmlichkeiten nicht: Um ihren Protest gegen die Stationierung von Atomwaffen in Büchel in der Eifel deutlich zu machen, überschritt sie mit anderen den Zaun des Fliegerhorsts – und wurde prompt dafür vor Gericht gestellt.
Wenn Sie mehr von dieser beeindruckenden Frau hören wollen, kommen Sie zum Erzählcafé. Es moderiert Christine Mößner.

Fr., 15.03.2024 , um 17 Uhr

Vernissage: "Hunger verstehen - Hunger bekämpfen"

Der Hunger auf der Welt ist kein Thema, das man noch mal ansprechen muss – denkt man. Die klassische Thematisierung zeigt lediglich ein erträgliches Bild, das in wohlhabenden Industriestaaten verkraftbar ist. Und das ist Absicht. Die Realität würde uns zwingen wegzuschauen. Schauen wir weg, spenden wir auch nicht. Die Hilfswerke halten sich bei der Ursachenbenennung diplomatisch zurück, denn Staaten sind nicht nur Ursache, sondern auch Geldgeber. Industriestaaten profitieren von der Ausbeutung der Entwicklungsländer. Doch die größten Ausbeuter sind auch die spendabelsten Geldgeber. Die Initiative gegen Hunger möchte das Thema wieder bekannter machen, vor allem die Ursachen benennen, denn für Lösungen muss man zunächst einmal das Problem kennen.
Die Ausstellung wird mit aktuellen Bezügen ergänzt.
Bitte vormerken:
Do., 11.04.2024 , um 18 Uhr
Jahreshauptversammlung des Friedensmuseum Nürnberg e.V.
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Wenn Sie etwas spenden wollen, wir sind gemeinnützig!
Evangelische Bank,
IBAN: DE31 5206 0410 0005 3915 80, BIC: GENODEF1EK1
Besuchen Sie uns im Museum in der Kaulbachstraße 2, 90408 Nürnberg!
Mo. von 17-19, Mi. von 15-17 Uhr und jeden 1. Sa. im Monat von 15-17 Uhr.
Gruppen auf Anfrage.
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