Die Kaulquappe - die elektronische Zeitung des Friedensmuseums Nürnberg - vom 7.9.2005
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Die neue KAULquappe aus dem Friedensmuseum in der KAULbachstrasse lädt ein zur neuen Saison und einem "Internationalem Herbst" :
Saisoneröffnung mit einem neuen Programm
Nach der Sommerpause für alle Museumsleute und Gäste starten wir am Freitag, den 16.09.2005, 17 Uhr mit einem kleinen Empfang in die neue Saison. Viele interessante Veranstaltungen erwartet unsere Gäste in den nächsten Monaten. Lesen Sie dazu auch im Anhang unseren Veranstaltungsplan. Gleichzeit möchten wir auf unsere neue Freitagsöffnungszeit von 17-19 Uhr hinweisen!
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Nachlese 1: Hiroshima-Tag 2005
Am 60 Jahrestag des Atombombenabwurfs, zur selben Stunde wie Tausende Atomwaffengegner weltweit hatten wir uns auf der Museumsbrücke versammelt, Kerzen in den Händen. Trotz der späten Stunde waren einige Hundert Leute gekommen. Es war ein schöner, würdiger Abend! Hier sind einige Bilder
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Nachlese 2: Jugendgruppe aus Hadera/Israel zu Besuch im Friedensmuseum
Der Kreisjugendring organisiert Jugendaustausch-Programme, unter anderem mit Nürnbergs israelischer Partnerstadt Hadera. Zwischen Politik und Kultur (z.B. Kloster Weltenburg) ist das Programm für die jungen Leute ziemlich voll - umso mehr hat es uns gefreut, dass ein Besuch im Friedensmuseum eingeplant wurde. Unsere Aktivistin Eva Rößner schilderte als Zeitzeugin ihr Leben in der Stadt der Rassengesetze. Sie, die ihre halbe Familie durch die Nazis verloren hatte, betonte, wie wichtig es für sie immer war, gegen Krieg, Faschismus, Antisemitismus anzugehen. Tiefe Betroffenheit herrschte bei den jungen Leuten. Hier ein paar Bilder, die uns ein junger Mann überlassen hat
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Internationaler Herbst 1: Katholische Friedens- und Versöhnungsarbeit
Das Friedensmuseum hat einen regionalen Schwerpunkt, doch Friedensbewegung war und ist ihrem Wesen nach international. Was heisst das? Wir haben zwei Referentinnen aus sehr unterschiedlichen Zusammenhängen eingeladen:
Am 20.9. 19:30 erzählt Renate Rosendahl (Pax Christi) von ihrem Engagement in der katholischen Friedensarbeit der 60er, die im Wesentlichen vom Versöhnungsgedanken geprägt war. Versöhnung mit den von der Hitler-Wehrmacht überfallenen Völkern, internationale Camps, Begleitung der Zeugen im Auschwitz-Prozess, Hilfe für verwundete Algerier - humanitäre Hilfe kann hoch politisch sein. Und Renate Rosendahl kann toll erzählen!
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Internationaler Herbst 2: Internationalismus von Vietnam bis Genua
Die Anti-Globalisierungsbewegung hat nicht erst seit "Genua" die politischen Debatten der letzten Jahre stark beeinflusst. Doch ist diese Bewegung keineswegs aus dem Nichts entstanden. In ihr bündeln sich Diskussionen und Erfahrungen der Internationalismusbewegungen seit den Protesten gegen den Vietnamkrieg in den 60er Jahren. Insbesondere der Einfluss der zapatistischen Bewegung im mexikanischen Chiapas auf Struktur und Inhalte sind ebenso unübersehbar wie die Theorie der Macht des französischen Philosophen Foucault. Die Veranstaltung soll diese Hintergründe herausarbeiten und somit die Stärken und Schwächen dieser Bewegung verdeutlichen. Der Referent: Josef Moe Hierlmeier, ist Mitarbeiter im BUKO (Bundeskoordination Internationalismus) und Autor des Buches "Internationalismus. Einführung in die Ideengeschichte..." (Stuttgart 2002) sowie Mitherausgeber des BUKO-Buches "radikal global. Bausteine für eine internationalistische Linke" (Hamburg 2003).
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MitarbeiterInnen gesucht
Wie bereits erwähnt, haben wir uns entschlossen, die Freitagsöffnungszeit zu verschieben, damit wir zusätzliche BesucherInnen ansprechen können. Bisher war der Montag von 17-19 Uhr der stärkste Tag. Vielleicht haben nun mehr Mitglieder/Interessierte Zeit, einen Museumdienst zu übernehmen? Wir suchen Ehrenamtliche, die insbesondere am Mittwoch oder Freitag z.B. einmal im Monat während der Öffnungszeiten die BesucherInnen betreuen. Bitte rufen Sie uns an, oder schreiben Sie uns, damit wir Näheres vereinbaren und Ihren Einstieg erleichtern können
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Ausstellungen zu verleihen!
Wir stellen unsere "alten" Ausstellungen gerne kostenfrei zur Verfügung stellen! Sie lassen sich leicht in Gemeindezentren, Jugendräumen, Kommunikationszentren und Kulturschuppen aufhängen. Es steht auch Begleitmaterial zur Verfügung. Interessiert? Sprechen Sie uns an! Wir haben mehr, als Sie denken!
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Ihre Redaktion der Kaulquappe des Friedensmuseums Nürnberg

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Im Anhang, wie immer, unser Programmzettel zum Ausdrucken, Aufhängen und mit näheren Informationen.

Besuchen Sie uns im Museum! Mo +Fr von 17-19, Mi von 15-17 Uhr in der Kaulbachstraße 2, 90408 Nürnberg