Veranstaltungen:
Mo., 21.10.2019 , um 19:30 Uhr
Das Atomwaffen-Kartell – Ende der Abrüstung (ARD 2019)
Wer hat eigentlich mitgekriegt, wie massiv die atomare Rüstung schon wieder betrieben wird? Hier wird ganz groß Geld verdient. Und für welche Strategie sollen die neuen Atomwaffen gut sein? Dazu werden wir das aktuelle Video streamen und dann diskutieren. Übrigens kommen auch die ehemaligen Atomschutzbunker Nürnbergs vor. Moderation: Wolfgang Nick
Mi., 30.10.2019 , um 19:30 Uhr
Kunst als Waffe für die Würde des Menschens
Ein Abend mit der Künstlerin Mechthild Hartung aus Wolfsburg.
Unübersehbar steht sie im Schaufenster des Friedensmuseums - die Figurengruppe der Künstlerin Mechthild Hartung. Der Titel "Willkommen in Europa" provoziert und bedrückt zugleich. Denn am Ende der Skulpturen blockiert der NATO-Stacheldraht den Weg in die Freiheit und Sicherheit. Frau Hartung greift mit ihren Gestaltungsideen die unhaltbaren Zustände in unserem Land, in Europa, auf. Kunst als Waffe für die Würde des Menschens, als Ausdruck von Solidarität und Widerstand für die "Letzten" unserer Gesellschaft - so will Mechthild Hartung ihre Werke verstanden wissen.
Ein spannender Abend mit einer engagierten Künstlerin!
Fr., 08.11.2019 , um 16 Uhr
Erzählcafé mit Chris Mößner
Seit diesem Jahr ist sie nicht mehr die hauptamtliche Friedensarbeiterin beim Nürnberger Evangelischen Forum für den Frieden, engagiert sich aber weiterhin für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung u.a. auch im Friedensmuseum: Chris Mößner. Von ihrer ersten Demo am Buß- und Bettag 1979 gegen die Munitionsbunker im Sebalder Reichswald über den Widerstand gegen die WAA, die Mütter gegen Atomkraft und Bündnis90/Die Grünen bis zur Arbeit im NEFF wollen wir ihren politischen Weg nachverfolgen. Die Fragen stellt dieses Mal Elke Winter.
Di., 19.11.2019 , um 19:30 Uhr
Kunst als Widerstand gegen Krieg
Vortrag von Hans Wallner, Kunst für Frieden e.V, Regensburg.
Ein Streifzug durch die Kunstgeschichte: Vom Mythos des Goldenen Zeitalters bis in die Gegenwart: was treibt Künstler*innen an, sich mit Krieg und Frieden auseinanderzusetzen und wie?
Do., 28.11.2019 , um 19:30 Uhr
Der kurze Traum vom Frieden: Sonja Lerch, Heldin und Pazifistin.
Kaum jemand kennt sie - und doch war Sonja Lerch neben Kurt Eisner die geistige Führerin der Novemberrevolution von 1918. Gemeinsam mit ihm organisierte sie einen pazifistischen Aufstand in München: durch Generalstreik wollte sie endlich den Krieg beenden. Unermüdlich rief sie mit großem Erfolg die ArbeiterInnen in den Munitionsfabriken auf, ihre Arbeit niederzulegen. Der kurze Traum vom Frieden endete in der Niederschlagung der Massenproteste. Zusammen mit anderen Aktivisten wurde sie verhaftet. Am 29.3.1918 wurde Sonja Lerch unter nicht geklärten Umständen tot in ihrer Zelle im Gefängnis München-Stadelheim aufgefunden. Wer war Sonja Lerch, was hat sie zu ihrem pazifistischen Engagement getrieben? Elke Winter stellt uns diese mutige Friedensfrau vor.
Mo., 02.12.2019 , um 19:30 Uhr
Der Anfang vom Ende der Atomwaffen (Film von Alvaro Orus, 2018)
Nach der Zerstörung des INF-Vertrags (Mittelstreckenraketen-Verbot) im Sommer gewinnt das atomare Wettrüsten an Fahrt. Doch mit ICAN, der Internationalen Kampagne für die Abschaffung der Atomwaffen keimt Hoffnung auf: Wir zeigen den preisgekrönten Dokumentarfilm*) über das Zustandekommen des Atomwaffen-Verbotsvertrags.
Moderation: Wolfgang Nick
*) Award of Merit des Accolade Global Film Competition
Hier weitere Veranstaltungen der Nürnberger Friedensbewegung