Nürnberg, 27. April 2024

 Liebe FriedensfreundInnen,

Wer ab und zu auf unsere Webseite schaut, wird gemerkt haben: Hier tut sich etwas. Wir haben eine neue Webadresse:

www.friedensmuseum-nuernberg.de

Unser Sponsor hatte uns darum gebeten, dafür werden wir auch weiterhin kostenfrei die Webseite betreiben können. Hier mal einen herzlichen Dank an den fränkischen Provider odn.de . Die alte Adresse wird noch bis Ende des Jahres Bestand haben. Nachdem der Veranstaltungsplan und die Kaulquappe umgezogen ist, werden in den nächsten Wochen das Dokumentenarchiv und die Bibliothek umziehen. Sollte es hier und da mal etwas holpern, bitten wir um Entschuldigung.

Facebook und der YouTube-Kanal bleiben am selben Ort. Siehe unten.

Seit gestern hängen die Bilder der neuen Ausstellung im Museum, nun kommt noch der Feinschliff, rechtzeitig zur Vernissage am Do., 16. Mai um 19:30 Uhr!

Hiroshima mahnt - auch heute!

Unseren Veranstaltungsplan haben wir natürlich auf das Thema Atomwaffen abgestimmt. Vom Bericht einer gewaltfreien Aktion in Büchel bis zum Gedenken an Hiroshima mit professioneller Anleitung zum Kranichfalten ist alles dabei. Seien Sie herzlich willkommen! Das Museum steht außerdem zu den bekannten Öffnungszeiten offen!

Hinweis: Die Ausstellung ist bis zum 9. August zu sehen. Erst danach beginnt unsere Sommerpause.

 

Ihr Team der Kaulquappe.

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Veranstaltungen:

Do., 16.05.2019 , um 19:30 Uhr
Vernissage: Hiroshima mahnt - auch heute!
Prof. Osamu Kataoka (1932-1997) war zum Zeitpunkt des Atombombenabwurfs auf Hiroshima 13 Jahre alt. Wie durch ein Wunder überlebte er. Sein künstlerisches Arbeiten widmete er dem Gedenken an den Tag des Atombombenabwurfs und an die Opfer. Ergänzt werden die Kunstwerke durch Plakate einer Ausstellung der Friedensbewegung mit großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien von Hiroshima oder Nagasaki. Wir gedenken der Atombombenopfer. Unsere Vision ist eine atomwaffenfreie Welt!
Musik: Walter Strobl

Mo., 20.05.2019 , um 19:30 Uhr
Ort: wird noch bekanntgegeben
Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren
Referent: Andreas Zumach, Journalist, Genf - Menschen, Gruppen und Vereine, die sich für die Verwirklichung der Menschenrechte in Palästina engagieren, werden in den letzten Jahren zunehmend unter Druck gesetzt, mitunter sogar des Antisemitismus bezichtigt. Dabei werden pauschale Vorwürfe meist per Mail nicht an die Gruppen selbst, sondern in der Regel an Vermieter, tatsächliche oder vermeintliche Vorgesetzte, kirchliche oder kommunale Amtsinhaber gerichtet. Bereits dies zeigt den autoritären Charakter und das fehlende Demokratiebewusstsein der Beschwerdeführer. Spätestens seit 2018 geriet auch der kritische Journalist Andreas Zumach in den Fokus der selbsternannten Verteidiger Israels. Veranstaltungen wurden verboten oder zumindest unter Bedingungen gestellt. Unterstellungen und Diffamierungen wurden öffentlich geäußert, die daraufhin erfolgten Unterlassungserklärungen dann aber unterzeichnet. Der öffentliche Schaden grenzt an Rufmord und ist damit nicht aus der Welt.

Mi., 22.05.2019 um 19:30 Uhr
Gewaltfreie Aktion im Atomwaffenstützpunkt Büchel!
Ich war dabei! Am 30. April drangen wir, die „Büchel17“ in den Fliegerhorst ein. Warum? Wie haben wir uns vorbereitet? Wie lief die Aktion? Und was ist das überhaupt, eine „Gewaltfreie Aktion zivilen Ungehorsams“? Und wie geht es jetzt weiter mit der Kampagne „20 Wochen für 20 Bomben“, um die völkerrechtswidrigen Atombomben dort endlich loszuwerden? Ref.:Wolfgang Nick

Di., 18.06.2019 , um 19:30 Uhr
Ziviler Friedensdienst heute: Libanon (Videogespräch)
Was macht eine Friedensfachkraft eigentlich konkret? Jenny Munro ist Friedensfachkraft bei der deutschen Organisation "Forum Ziviler Friedensdienst" und arbeitet im Libanon. Das kleine Land hat Hunderttausende syrischer Flüchtlinge aufgenommen. Destabilisierung droht. Wieso kann hier ziviler Friedensdienst helfen? Und was heisst hier "dealing with the past"? Heute Abend erleben Sie Jenny Munro live bei einem Videogespräch und können sie direkt fragen! Siehe auch: https://www.forumzfd.de/de/libanon

Do., 27.06.2019 , um 19:30 Uhr
Lesung: "Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da - Bericht aus dem Zentrum der Atombombenexplosion"
In seinem Tagebuch hielt Shigemi Ideguchi seine Erinnerungen an den Atombombenabwurf am 6. August 1945 auf Hiroshima fest, den er aus nur 500 Metern Entfernung erlebte und überlebte. Er schildert nicht nur die Zerstörung von Gebäuden und Natur, sondern auch die Auswirkungen der atomaren Verstrahlung auf Körper und Seelen der Opfer. Elke und Siegfried Winter lesen aus diesem aufrüttelnden und berührenden Buch, das angesichts der drohenden atomaren Aufrüstung nichts an Aktualität verloren hat. Das Buch kann auch im Friedensmuseum ausgeliehen werden.

Di., 02.07.2019 , ab16 Uhr
Sommerfest mit Theatergruppe Ana&Friends
Schon legendär sind die Sommerfeste des Friedensmuseums, denn man trifft dort nette Menschen, kann gut essen und trinken….und last but not least politisches Kabarett der besonderen Art erleben. Also, herzlich willkommen!

Mo., 08.07.2019 , um 19:30 Uhr
Film: Als die Atomwaffen Deutschland veränderten (2018)
Regisseur Andreas Orth blickt auf die Friedensbewegung der 80er Jahre und dokumentiert deren Erfolge: Die Mittel¬strecken¬raketen in Ost und West wurden komplett verschrottet. Anhand von inzwischen zugänglichen Geheimdokumenten wird allerdings auch erkennbar, wie nah wir damals am Atomkrieg dran waren. In der anschließenden Diskussion wollen wir die Situation damals mit der heute vergleichen! (Wolfgang Nick)

Di., 16.07.2019 , um 19:30 Uhr
Kein Bravo für Bikini
Von den 50er Jahren bis 1996 fanden viele Atomtests auf den fernen Inseln des Südpazifiks statt. Die Folgen für Mensch und Umwelt sind nach wie vor sichtbar und spürbar. Wie sieht es mit der Anerkennung der gesundheitlichen Spätfolgen für die Bewohner heute aus? Julia Ratzmann von der Pazifik-Infostelle gibt uns Auskunft und stellt den Zusammenhang zur aktuellen Atompolitik her.

Mi., 31.07.2019 , um 19:30 Uhr
Die Geschichte von Sadaku
Vor dem Hiroshimatag am 6. August wollen wir an die Geschichte des Mädchens Sadako aus Hiroshima erinnern: Sie war an Leukämie erkrankt und hoffte, durch das Falten von 1000 Papier-Kranichen eine Überlebenschance zu bekommen. Seither ist der gefaltete Kranich eines der Symbole der Friedensbewegung in Japan und der ganzen Welt. Wir wollen ein paar Kraniche falten - und uns einen Film über Sadako anschauen, den wir vor Jahren vom Friedensmuseum in Hiroshima mitgebracht haben. Ref.: Wolfgang Nick

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Ein neuer Büchertipp

Lühr Henken (Hrsg.) : Abrüsten statt Aufrüsten

Lühr Henken (Hrsg.) : Abrüsten statt Aufrüsten

Der Kasseler Friedensratschlag ist eine Institution, jedes Jahr im Dezember. Die hochkarätigen Vorträge dort werden im gehörigen Abstand von etwa einem Jahr auch in Buchform veröffentlicht. Das jüngste Buch bezieht sich auf den Ratschlag 2017. Leider sind die Themen immer noch aktuell, genauso wie die Forderung "abrüsten statt aufrüsten". Die einzelnen Aufsätze des Sammelbandes befassen sich nämlich mit der europäischen …

Weiter lesen.

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Besuchen Sie uns im Museum in der Kaulbachstraße 2, 90408 Nürnberg!
Mo. von 17-19, Mi von 15-17 Uhr und am 1. Samstag im Monat von 15-17 Uhr

Ihre Redaktion der Kaulquappe des Friedensmuseums Nürnberg

Das Friedensmuseum wird unterstützt von der Stadt Nürnberg.