Veranstaltungen:
Fr., 21.09.2018 um 18 und 19 Uhr
Stadt(ver)führung im Friedensmuseum
Wir haben eine Traum vom Frieden, Gewaltfreiheit und Völkerverständigung! Mit dieser Vision eröffnete vor 20 Jahren das Friedensmuseum und konnte seitdem zahlreiche Besucher ansprechen. Bei einer Führung durch die Ausstellung "Wir sind 20! - Die Erfolge der Friedensbewegung" informieren wir Sie über unsere Ideen, Vorbilder und Perspektiven für eine friedlichere Welt.
Mi., 26.09.2018 um 19:30 Uhr
ICAN und der Atomwaffen-Verbotsvertrag
2017 erhielt ICAN* den Friedensnobelpreis. Was ist seitdem geschehen? Welche Erfolge hat die Kampagne, wie geht es voran mit dem Atomwaffen-Verbotsvertrag?
Aber es wird auch über die Aktionen in Deutschland gegen die US-Atomwaffen auf dem BW-Fliegerhorst Büchel informiert werden. Nürnberger IPPNW-Mitglieder platzierten dort eine Plakette mit einem Appell des Nürnberger OB. Und eine gewaltfreie Gruppe (mit einer Nürnbergerin dabei!) drang in einer symbolischen Aktion auf das Gelände des Fliegerhorsts - jetzt bereiten sie sich auf ihre Prozesse vor. Referent: Wolfgang Nick.
*ICAN heißt "Internationale Kampagne zur Abschaffung der Atomwaffen" - das Friedensmuseum ist Partnerorganisation von ICAN.
Do., 04.10.2018 um 19:30 Uhr
Café Martha, Marthastraße 35 (Mögeldorf)
"Frieden wagen!" - Poetry Slam und Spendenübergabe
Beim diesjährigen Nürnberger Friedenslauf wurden wieder drei Projekte unterstüzt: Rampe e.V. (Nbg.), "Svitac - Glühwürmchen" in Brcko (Bosnien) und die "WoW-Ausstellung" (Wirksam ohne Waffen) des BSV und des Friedensmuseums. Die fränkische Poetry Slam-Meisterin Lara Ermer umrahmt die Spendenübergabe an die ProjektvertreterInnen im Café Martha.
Mo., 08.10.2018 um 19:30 Uhr
Auf dem Weg für Gerechtigkeit und Frieden
Vom 25. September bis 3. Oktober 2020 wird die Stadt Genf tausende Aktivistinnen und Aktivisten begrüßen, die nach Genf laufen, um sich für eine gewaltlose Veränderung der Weltgesellschaft einzusetzen.
Ekta Parishad, eine indische gewaltfreie Bewegung in der Tradition von Gandhi, ruft auf zu Jai Jagat, (Sieg der Welt), einem Marsch, der in Delhi im Oktober 2019 beginnt und über die Flüchtlingsrouten im September 2020 Genf erreicht. Nach der einwöchigen "People’s Assembly" wird der Uno und anderen in Genf ansässigen Organisationen eine Plattform überreicht mit Empfehlungen für eine gerechtere Weltordnung. Die Referentin Gaby Franger berichtet von den internationalen Vorbereitungen u.a. von der Internationalen Frauenkonferenz in Georgien im September 2018 und dem Stand der europäischen Vorbereitungen. Diskutiert werden mögliche regionale Beteiligungsformen. https://www.jaijagat2020.org/
Sa., 13.10.2018 10-17 Uhr:
Theater der Befreiung nach Augusto Boal
Angesichts globalisierter und komplexer Unterdrückungsstrukturen bietet Boals Theateransatz wertvolle Ansätze für selbstbestimmtes Handeln und Empowerment. Er nutzt die Kraft, die in unseren Wünschen nach Veränderung liegt.
In dem Workshop werden wir uns mit Konflikten und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Ziel ist die Erweiterung des persönlichen und politischen Handlungsspielraums. Theatererfahrung ist nicht notwendig. Bitte bequeme Kleidung und Schuhe mitbringen. Die Referentin Isabella Bischoff lebt als freiberufliche Theaterpädagogin in Freiburg. In den 90er Jahren hat sie mit Augusto Boal und dem Centro de Theatro do Oprimido Rio zusammen gearbeitet. Dauer 10-17 Uhr Teilnahme nach Voranmeldung bis zum 1.10.2018. Teilnahmegebühr 15 (ermäßigt 10) Euro
Fr., 19.10.2018 um 16 Uhr
Friedenscafé mit Elisabeth Gollwitzer
An der Wiege gesungen hat es Elisabeth Gollwitzer niemand, dass sie einmal ein solch aktives Leben führen würde. Die Lehrerstochter aus der Oberpfalz durfte nicht einmal das Abitur machen, das war den Brüdern vorbehalten.
So musste sie ihre eigenen Wege finden und die führten sie oft weit weg, in die Schweiz, in den Hunsrück und sogar nach Greenham Common, aber immer wieder zurück nach Franken. In Stein beim bayerischen Mütterdienst konnte sie in den 80ern ihr Engagement für den Frieden gut mit der Arbeit für Frauen verknüpfen. Heute engagiert sie sich aktiv und kreativ vor allem für die Menschen(rechte) in Palästina - im gleichnamigen Arbeitskreis des Nürnberger Evangelischen Forums für den Frieden. Moderation: Chris Mößner
Mi., 31.10.2018 um 17:30 Uhr
Wallfahrtsmuseum Gößweinstein
Vernissage: Frauen für den Frieden
Das Wallfahrtsmuseum Gößweinstein zeigt eine Aus-stellung des Friedensmuseums ergänzt mit einem Portrait des "Friedensfräulein Anna Bernhardine Eckstein" der Friedenslernwerkstatt Meeder.
Mit einer Einführung im Scheffelgasthof Gößweinstein, Balthasar-Neumann-Straße 6. www.wallfahrtsmuseum.info/index.php/ausstellungen
Di., 13.11.2018 um 19:30 Uhr
Martin Luther King (ermordet am 4. April 1968)
Der amerikanische Baptistenpastor und Bürgerrechtler war einer der herausragenden Vertreter im gewaltfreien Kampf gegen Rassenunterdrückung und soziale Ungerechtigkeit. In den 50er und 60er Jahren war er bekanntester Sprecher des Civil Rights Movement, der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der US-Afroamerikaner. Er trat für zivilen Ungehorsam als Mittel gegen die Praxis der Rassentrennung ein und nahm an vielen Aktionen teil. Wegen seines Engagements für soziale Gerechtigkeit erhielt Martin
Luther King 1964 den Friedensnobelpreis. Wolfgang Hauf berichtet über das Leben und Wirken unseres Vorbildes.
Do., 06.12.2018 um 19:30 Uhr
„Nicolai-Abend“ am Nikolaus-Tag
Mitten im Ersten Weltkrieg taucht ein neuer Name in der deutschen Pazifisten-Szene auf: der Arzt Georg Friedrich Nicolai.
Vom renommierten Spezialisten für Elektrokardiographie aus dem Ärzteteam des Kaiserhauses, wird er zu einem "Kriegsdienst-Verweigerer" und Verfasser des pazifistischen Grundlagenwerks "Die Biologie des Krieges". Nach seiner spektakulären Flucht aus Deutschland mit dem Flugzeug ist er in den Nachkriegsjahren einer der bekannten Wortführer der Friedensbewegung, bevor er (1922)
emigrieren muss. Wir wollen diesen zu Unrecht vergessenen deutschen Pazifisten wieder bekannt machen. Referent Wolfgang Nick .
Fr., 14.12.2018, 18-21:30 Uhr
Finale: Lange Nacht des Friedensmuseums
Dieses Jahr feierte das Friedensmuseum sein 20jähriges Bestehen in der Kaulbachstraße. Mit einer langen Nacht beenden wir nun das Jubiläumsjahr. Zum letzten Mal können Sie mit uns dieses besondere Ereignis feiern, Friedensgeschichte(n) sehen und hören. Und wir verraten Ihnen, was wir für das nächste Jahr geplant haben...