Nürnberg, 27. April 2024

 Liebe FriedensfreundInnen,

Das Jahr 2017 neigt sich (schon wieder) dem Ende zu, da heißt es auch einmal zurückzublicken:

Wir haben 2017 zwei Ausstellungen gezeigt, zunächst „Auf und Davon“, eine hochaktuelle Ausstellung zu Flucht und Migration, ausgeliehen von Mission Eine Welt in Nürnberg und ergänzt durch eindringliche Poster von Pro Asyl. 

Im April hatten wir den Arbeitskreis Palästina im Nürnberger Evang. Forum für den Frieden bei uns zu Besuch, die in einer Ausstellung Bilder von Flüchtlingskindern zeigten

Danach präsentierten wir die selbst erarbeitete Ausstellung “Aktion+Kunst = DaSchauHer“ über unterschiedlichste kreative Protestformen aus Friedens-, Frauen-  und Umwelt- Bewegung. Diese können Sie nur noch bis 20. Dezember sehen.

Ein Erfolg ist auch, dass es uns gelungen ist, ehrenamtliche junge Helferinnen und Helfer zu gewinnen, die uns bei der umfänglichen Archivarbeit zur Hand gehen. Sie haben Plakate und Transparente fotografiert oder Friedensbroschüren katalogisiert.  Wussten Sie, dass unsere Bibliothek schon gut 2000 Bücher enthält? Und dass über 800 Plakate archiviert sind?  Und vieles mehr. Das alles kann auf unserer Internetseite gesucht und gefunden werden.

Aber jetzt kommt's:  Nächstes Jahr feiern wir unseren  20. Geburtstag! 

Wir arbeiten schon an der Jubiläums-Ausstellung, Vernissage am Fr., 23. März 2018 -   und natürlich soll es auch ein großes Fest geben, und zwar am Sa., 30. Juni 2018, tragen Sie beides ruhig schon mal in den Terminkalender ein.

Sie sehen, wir sind motiviert und wollen mit persönlichem Einsatz weitermachen im 20. Jahr des Friedensmuseums.  Aber für all dies, von Archivarbeit über Ausstellungen bis zu Veranstaltungen brauchen wir Ihre Unterstützung. Wir wirtschaften sparsam, aber Unterhalt des Museums, Referenten (Reisekosten, Honorar), Bücher und Materialien kosten Geld.  Und vieles wird teurer, z.B. hat unsere Bank im letzten Jahr wieder Kontogebühren eingeführt.

Ihr Museumsbesuch, Ihr Mitmachen und natürlich Ihre Spende helfen uns, weiter zu machen!  Vielen Dank für Ihre Unterstützung! (Die Kontonummer lesen Sie am Ende der Kaulquappe)

Die Zeit bis zur Vernissage der Jubiläums-Ausstellung am 23. März 2018 wollen wir nutzen,
um die Museums-Räumlichkeiten gründlich zu renovieren!  Deshalb bleibt das Friedensmuseum vom 21.12.2017 bis 22.3.2018 geschlossen.

Wir wünschen allen Leserinnen und Leser der Kaulquappe ein friedliches Weihnachtsfest und einen fröhlichen Start ins 2018 - unsere Nr. 20!

Ihr Team der Kaulquappe.

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 Besuch bei der IMI-Tagung in Tübingen:

Zu zweit haben wir uns in Tübingen beim Kongress der Informationsstelle Militarisierung zum Thema Krieg im Informationsraum schlau gemacht. Auf der IMI-Webseite ist alles Wesentliche darüber zu lesen, aber eines wollen wir bereits hier weitergeben: ein sehenswertes Video mit dem Titel "Cyberpeace statt Cyberwar" . Der Film wurde vom Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) gezeigt, mit dem Hiweis den Linkweiterzugeben, was wir hiermit tun !!

WennRichtenDannAufrichten

Hoher Besuch im Museum

Wer diese Tage an unserem Museum vorbeigeht, dem wird diese Skulptur im Fenster auffallen. Der Nürnberger Künstler Peter H. Kalb hat sie unter dem Titel "Wenn Richten, ... dann Aufrichten" erschaffen. Auf einer schwarzen Säule stellt sie eine Gestalt dar, die hinter einer zweiten, knieenden, steht und die Händer auf seine Schultern legt. Richten oder aufrichten. Unter diesem Motto will …

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Heute vor 99 Jahren: Waffenstillstand beendet den Ersten Weltkrieg

Viele Jahre wurde der 11. November von der Friedensbewegung in den alliierten Ländern als Armistice Day begangen, als Tag des Waffenstillstands. Denn US-Präsident Wilson hatte erklärt, dies sei „der Krieg, um alle Kriege zu beenden“. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Tag als Veterans Day entpolitisiert. Auch Alfred H. Fried spürt die Bedeutung dieses Tages: Bern, 12. November Heute nacht ist der …

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Lesefutter, gerade recht zur Weihnachtszeit:

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Gregor Gysi: Ein Leben ist zu wenig

Gregor Gysi: Ein Leben ist zu wenig

Gysis Autobiografie macht neugierig. Gibt es neue Sichten auf die DDR oder das Innenleben der Linken? Zumindest letztere Erwartung wird enttäuscht - der Autor ist seiner Partei wie seiner Familie gegenüber extrem loyal und glättet viele Widersprüche. Seinem Erzähltalent ist es geschuldet, dass man die 500 Seiten trotzdem fast am Stück durchliest: Ausführlich schildert er seinen kosmopolitischen Familienhintergrund (Tante Doris …

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Pierre Rosanvallon: Die gute Regierung

Pierre Rosanvallon: Die gute Regierung

Soeben ist die deutsche Regierung bei der Bundestagswahl abgestraft worden, obwohl die wirtschaftliche Bilanz sehr gut aussieht, gerade im europäischen Kontext. Aber was heißt gute Regierung? Pierre Rosanvallon, Professor für Geschichte am College de France untersucht diese Frage historisch in einem vielbeachteten Buch. "Unsere politischen Systeme können als demokratisch bezeichnet werden, doch demokratisch regiert werden wir nicht." Die demokratische Betätigung …

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Mo. von 17-19, Mi von 15-17 Uhr und am 1. Samstag im Monat von 15-17 Uhr

Ihre Redaktion der Kaulquappe des Friedensmuseums Nürnberg