Nürnberg, 27. April 2024

 Liebe FriedensfreundInnen,

Der Sommer ist wieder schnell dahin gegangen, und die Koffer schon wieder ausgepackt. Auch das Friedensmuseum öffnet am 12. September wieder seine Türen und lädt ein zur Ausstellung "Frieden hilft!", die noch bis Ende des Jahres zu sehen ist.

Zu dieser Ausstellung ist jetzt der Katalog erschienen. Er enthält nicht nur alle Texte und Bilder der Tafeln, sondern auch noch zahlreiche Texte zum Weiterlesen, u.a. auch ein Lied von Konstantin Wecker (vielen Dank für die Erlaubnis!). Wir geben den Katalog kostenlos ab! Sie müssen ihn nur noch herunterladen, denn er ist ein eBook.

Hier ist er z.B. zu haben:

http://amzn.to/2bogU9j

... und auf allen anderen Plattformen auch. Suchen Sie doch mal nach:

ISBN 9783741223501

Der Katalog ist für alle eReader und Tablets geeignet, Sie können ihn aber auch am PC lesen (z.B. mit dem kostenlosen Programm Readium oder der ebenfalls kostenlosen Kindle-App). Das ist bereits unser zweiter eBook-Katalog, und wir halten dieses Format für eine sehr gute Form, unsere Ausstellungen einem größeren Publikum und der "Nachwelt" bekannt zu machen. Im Gegensatz zu einem gedruckten Katalog kostet uns die Herstellung keinen Cent. Wir haben ihn selbst erstellt: vielen Dank an unsere studentische Praktikantin Marie Kersten, die uns dabei unterstützt hat! Ihnen wünschen wir viel Spass beim Lesen und Nachschlagen im Katalog!

 

Regelmäßige Besucher unserer Website haben es schon entdeckt, unser neues Ausstellungsprojekt für 2017:

"Da schau her!"

 Eine Ausstellung über Aktionskunst und ungewöhnliche Protestformen

Diese Wanderausstellung planen wir gemeinsam mit dem bundesweiten Verein "Kunst für Frieden e.V." Es sollen einerseits ungewöhnliche Protestformen gezeigt werden, von Kletter­aktionen bis zu den "Demo-Clowns" der "Clandestine Insurgent Rebel Clown Army". Die Fotos und Videos solch plakativen Protests treten in Dialog mit Aktionskunst-Werken anerkannter Künstler. Was ist Kunst, was "nur" kreativer Protest? Oder ist die Frage schon falsch gestellt? Die Wanderausstellung verortet sich im Raum zwischen Kunst und Politik, zeigt die Eingriffe der Kunst in die politische Sphäre.

Aktionskunst und kreative Protestformen ohne Kunstanspruch sind durchaus unterschiedliche Dinge. Ziel der Ausstellung ist nicht, eine Definition dafür zu liefern. Beide Ausdrucksformen sagen "da schau her" – und nicht: "lies einen Text, dann weißt Du, worum es geht".

 Lust, bei unserer bundesweit verteilten Projektgruppe mitzumachen? Auch eine zeitlich begrenzte Teilnahme ist möglich! Die Arbeit an der Ausstellung wird in Einzelpakete aufgeteilt, die jeweils eigenverantwortlich bearbeitet werden. Gruppenkommunikation ist sehr wichtig! Es werden nur wenige Treffen vor Ort stattfinden, dagegen regelmäßige Telefon-Konferenzen. Wir haben bereits gute Erfahrung mit räumlich verteilten Teams und freuen uns über Teammitglieder von Bonn bis Bozen, von Berlin bis Basel! Bei Interesse: bitte kurze Mail!

Unsere aktuellen Veranstaltungen

Fr., 23.09.2016 um 16:00 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg
Friedenscafe
einmal im Monat laden wir zum Friedenscafe bis 18 Uhr ein, um bei einer Tasse Kaffee gemeinsam über offene Themen zur Friedensarbeit zu sprechen. Mit Chris Mößner und Hans-Günther Schramm
Veranstalter: Friedensmuseum - -
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Mi., 28.09.2016 um 19:30 Uhr
Stadtbibliothek Nürnberg, Katharinensaal
... dass das weiche Wasser in Bewegung mit der Zeit den mächtigen Stein besiegt
Ein literarischer Abend für Erich Ude
Viele Jahre hat Erich Ude die Nürnberger Theaterlandschaft entscheidend mitgeprägt. Darüber hinaus hat er sich wie kaum ein anderer Künstler in das politische Leben unserer Stadt eingebracht. Zu seinem 85. Geburtstag haben Freunde, Mitstreiter und Wegbegleiter eine Sammlung literarischer Texte zusammengetragen, die sie in der Interpretation Erich Udes in Erinnerung haben oder die sie gerne von ihm gehört hätten. In einem Abend für den Schauspieler, Kollegen und Friedensbewegten sind diese Texte noch einmal zu hören. - Mit Hildegard Krost, Patricia Litten, Michaela Domes, Hannes Seebauer, Monika Teepe, Burckhard Rempe, Oti Kuhlmann und Jonas Lanig. Katarinensaal, Am Katharinenkloster 6, Eintritt 8 bzw. 5 EUR
Veranstalter: Stadtbibliothek und Volksbühne Nürnberg - -
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Di., 04.10.2016 um 19:30 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg
"Hier stehe ich, ich kann nicht anders!" - Kirchenasyl in Bayern
Dieser Martin Luther zugeschriebene Satz gilt wohl auch für die meisten Pfarrerinnen und Pfarrer, die ein Kirchenasyl in ihrer Gemeinde gewährt haben.
Ihr Gewissen hat es ihnen nicht erlaubt, sich an staatliches Recht zu halten. Stattdessen haben sie einen Flüchtling vor der Abschiebung und damit vor Verfolgung, Gefängnis, Folter und Tod bewahrt. Seit der defacto-Abschaffung des Rechts auf politisches Asyl im Mai 1993 gab es eine große Welle von Kirchenasylen. Diese ebbte mit der Einführung von Härtefallkommissionen ab. Sie erreichte erst seit einigen Jahren einen neuen Höhepunkt, nachdem die Auswirkungen der Dublin-Verordnungen deutlich spürbar wurden. Das Friedensmuseum zeigt in seiner Ausstellung "Frieden hilft" neue Themen in der Friedensbewegung seit 1990. Neu war auch das Thema "Kirchenasyl", über das Christine Mößner, Friedensarbeiterin beim NEFF, referiert. Sie arbeitet im Ökumenischen Kirchenasylnetz Bayern mit.
Veranstalter: Friedensmuseum - -
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Sa., 08.10.2016 um 6:00 Uhr Abfahrt Nelson-Mandela-Platz
Bundesweite Demo in Berlin: DIE WAFFEN NIEDER!
Unter dem klassischen Motto von Bertha von Suttner rufen der Bundesausschuß Friedensratschlag, die Kooperation für den Frieden und die Berliner Friedenskoordination auf: Kooperation statt Konfrontation, Abrüstung statt Sozialabbau!
Die aktuellen Kriege und die militärische Konfrontation gegen Russland treiben uns auf die Straße. Deutschland befindet sich im Krieg fast überall auf der Welt. Die Bundesregierung betreibt eine Politik der drastischen Aufrüstung. Deutsche Konzerne exportieren Waffen in alle Welt. Das Geschäft mit dem Tod blüht. Dieser Politik leisten wir Widerstand. Die Menschen in unserem Land wollen keine Kriege und Aufrüstung - sie wollen Frieden. Das Nürnberger Friedensforum wird einen Bus organisieren, Abfahrt 6:00 Uhr Nelson-Mandela-Platz, Tickets 30 / 25 € unter 0911-418373 oder info@friedensforum-nuernberg.de Bundesweite Webseite mit Aufruf und Infos: www.friedensdemo.org
Veranstalter: Nürnberger Friedensforum - -
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Fr., 21.10.2016 um 16:00 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg
Friedenscafe
einmal im Monat laden wir zum Friedenscafe bis 18 Uhr ein, um bei einer Tasse Kaffee gemeinsam über offene Themen zur Friedensarbeit zu sprechen.
Veranstalter: Friedensmuseum - -
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Di., 25.10.2016 um 19:30 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg
Die 360°-NATO: Aufrüstung im Osten - Migrationsbekämpfung im Süden
Parallel zur Umorientierung der Bundeswehr in den 1990ern entwickelte sich die NATO zu einem weltweit operierenden Militärbündnis.
Sie spricht seit einiger Zeit selbst von ihrem "360°-Ansatz", um zu unterstreichen, dass es nicht nur um die "bedrohte Ostflanke", sondern um zahllose weitere Bereiche geht. Angesichts der ebenfalls eskalatorischen Signale aus Russland ist der aktuelle Konfrontationskurs nach Osten höchst gefährlich - dennoch regt sich kaum Kritik in der deutschen Öffentlichkeit. Unser aus Tübingen eingeladener Referent ist Jürgen Wagner, Vorstand der Informationsstelle Militarisierung (IMI), Spezialist für NATO, EU-Militarisierung, US-Außen- und -Militärpolitik.
Veranstalter: Friedensmuseum - -
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Do., 27.10.2016 um 19:30 Uhr
Cafe Martha, Marthastraße 35 (Mögeldorf)
Friedenslauf – Finale: Spendenübergabe mit Lesung und Musik!
Beim diesjährigen Friedenslauf wurden Spenden für zwei Projekte - Refukitchen und Buntstiftung e.V. - gesammelt.
Wir haben für die Übergabe der Spendenschecks an die beiden Organisationen einen besonderen kulturellen Rahmen geschaffen: im Café Martha, einem Ort der Begegnung und Kultur, liest Anne Chebu aus ihrem aktuellen Buch "Anleitung zum Schwarz sein". Musik gibt es vom Violinenduo Aqurius. Herzliche Einladung, der Eintritt ist frei!
Veranstalter: Friedenslaufteam - -
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Di., 15.11.2016 um 19:30 Uhr
Friedensmuseum Nürnberg
Peacetrain - Umweltfreundlich für den Frieden
Am 06. August 1995 machten sich etwa 200 Frauen in Helsinki mit dem Zug auf den Weg zur Weltfrauenkonferenz nach Peking.
Dabei rollten wir quer durch Osteuropa, machten Stationen in den verschiedensten Städten hatten zahlreiche Begegnungen, Foren, workshops - in einer Zeit, geprägt von extremen Umbrüchen, gefüllt mit Unsicherheit und Hoffnung. Frauen für den Frieden - der Boden ist längst bereitet - packen wir es an. Es berichtet Monika Ott vom Seminarhaus Deinsdorf.
Veranstalter: Friedensmuseum - -

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Nachstehend lesen Sie die neuesten Beiträge, die wir auf unserer Webseite veröffentlicht haben

Bilanz des Krieges

Arnstein, 1. August 1916
Die Zeitungen veröffentlichen eine als amtlich bezeichnete Mitteilung des Wolffbureaus*, die als eine Art Bilanz gelten soll. Alles glänzend! Wir haben 431,000 Quadratkilometer, der Feind nur 22, 000. Wir haben 2,658,283 Kriegsgefangene. Es wird uns auch erzählt, wieviel Kanonen, Gewehre und sonstiges Kriegsmaterial wir erbeutet haben.
Welch sonderbare Bilanz, bei der nur die Kreditseite aufgestellt wird und mit keinem Wörtlein des Debets gedacht wird. ...

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Pazifismus und Sozialdemokratie

Bern, 20. Juli. 1916

Der «Vorwärts» veröffentlicht (14. Juli) einen Artikel über «Pazifismus und Sozialdemokratie». Er verwahrt sich zunächst, dass Sozialdemokraten, die die Auffassung vertreten, dass zur Grundlage einer künftigen Regelung der Beziehungen der Völker zueinander ein internationaler Rechtszustand geschaffen werden müsse, von andern Sozialdemokraten als «Pazifisten» verspottet werden. Hier rächt sich die frühere Haltung der offiziellen Sozialdemokratie gegenüber dem Pazifismus, der ihr in ihrer Gesamtheit als eine sogenannte bürgerliche Bewegung lächerlich und verachtenswert erschien.

Der «Vorwärts», der sich gegen die Verächter in den eigenen Reihen verwahrt, sagt dazu,

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Friedenslauf im Regen

Elke, Chris, Gaby und Dani (von links) waren die Macherinnen des Friedenslaufes 2016. Das war der Friedenslauf 2016 in Nürnberg: Mit Bangen schauten wir zum Himmel. doch der Regen hörte nicht auf. So kamen von den angemeldeten 1200 SchülerInnen nur gut 300. Es war trotz allem eine schöne Aktion.

Auf unserer Webseite sind auch weitere Bilder vom Friedenslauf  zu sehen:

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Besuchen Sie uns im Museum in der Kaulbachstraße 2, 90408 Nürnberg!
Mo. von 17-19, Mi von 15-17 Uhr und am 1. Samstag im Monat von 15-17 Uhr

Ihre Redaktion der Kaulquappe des Friedensmuseums Nürnberg