Nürnberg, 27. April 2024

Hiroshima-Mahnaktion vor der Lorenzkirche

Liebe FriedensfreundInnen,

wir laden ein zur unserer jährlichen Aktion zum Hiroshimatag vor der Nürnberger Lorenzkirche

am Freitag, 5. August von 17:30 bis 19:30 Uhr

Die Augen sind gen Himmel gerichtet: Man hört Flugzeuggeräusche, die immer näherkommen; ein Summen und Rauschen; und dann, wie aus dem Nichts, ein Riesenknall, ein unglaublicher Lichtkegel - nichts ist mehr, wie es war. Am 6. August 1945 warfen amerikanische Bomber eine Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima ab – dabei starben über 70 000 Menschen, zigtausende wurden verletzt und litten lebenslang unter den Folgen.

Hiroshima mahnt

Wir gedenken der Opfer

Heute bedrohen uns weltweit noch immer 12.700 Nuklearwaffen! Die Atommächte planen, Milliardensummen in die Aufrüstung ihrer Arsenale zu investieren. Friedensforscher*innen warnen vor einem neuen nuklearen Wettrüsten. In Deutschland sollen neue Trägerflugzeuge für neue, zielgenauere Atombomben in Büchel angeschafft werden. Im Juni 2022 fand die erste Vertragsstaatenkonferenz des UN-Atomwaffenverbotsvertrages statt. Bis heute sind ihm 66 Länder beigetreten. Die Vertragsstaaten brachten in Wien ihre Besorgnis und Bestürzung über die Drohungen mit und den Einsatz von Atomwaffen zum Ausdruck und verurteilten unmissverständlich „alle nuklearen Bedrohungen“.

Wir fordern die Bundesregierung auf,

• den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen

• Atomwaffen aufgrund der katastrophalen humanitären Folgen ihres Einsatzes zu ächten

• auf die atomare Bewaffnung neuer Kampfflugzeuge zu verzichten

• kooperative Sicherheit durch eine Politik der Friedenslogik in den Blick zu nehmen und damit die nukleare Abschreckung überwinden zu helfen.

Die Mahnaktion wird veranstaltet von NEFF (Nürnberger Evangelisches Forum für den Frieden), FINO (Friedensinitiative Nordost), Friedensmuseum Nürnberg, Mission EineWelt, Pazifik Informationsstelle Neuendettelsau, und IPPNW

 

Ihr Kaulquappenteam

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Veranstaltungen:

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Sa., 17.09.2022 , um 14:30 Uhr, Sebalder Platz

Wegweiser zum Frieden - Eine Stadt(ver)führung

Nürnberg als Stadt des Friedens und der Menschenrechte hat Orte, wo dieser Anspruch lebendig wird. Wir verwandeln uns zu Friedensboten und zeigen Orte zur bewegten Friedensgeschichte. Dabei spannen wir den Bogen vom Friedensmahl über den Ostermarsch zum Städteappell für den Atomwaffenverbotsvertrag. Die Führung endet in der Straße der Menschenrechte.
Eine zweite Führung findet um 16:30 Uhr statt.

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Di., 20.09.2022 , um 17 Uhr

Vernissage: Menschen & Rechte sind unteilbar

Menschenrechte sind die unveräußerliche Grundlage demokratischer Gesellschaften. Dass dies auch in Europa keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt die Plakatausstellung von Pro Asyl: Angriffe auf die Pressefreiheit, Einschränkungen von BürgerInnenrechte, der fragwürdige und menschenverachtende Umgang mit Asylsuchenden und Flüchtlingen an den Außengrenzen...Es sind auch Themen unserer Gesellschaft hier in Deutschland. Das Friedensmuseum ergänzt deshalb die gezeigte Ausstellung mit Fragen und Informationen zu Krieg und Menschenrechten, und provoziert zur Diskussion: Gibt es Flüchtlinge 1. und 2. Klasse?
"Veränderung wird nicht kommen, wenn wir auf eine andere Person warten oder auf eine andere Zeit. Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben. Wir sind die Veränderung, nach der wir suchen." Barack Obama, Präsident der USA 2009-2017, Friedensnobelpreis 2009
Die Vernissage wird musikalisch vom Liedermacher Erik Stenzel umrahmt.

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Fr., 14.10.2022 , um 16-20 Uhr

Tag der offenen Tür im Friedensmuseum

Das Friedensmuseum Nürnberg gibt es seit 1998. Wir setzen uns ein für gewaltfreie Konfliktlösungen und Völkerverständigung. In der aktuellen Plakatausstellung geht es um Menschenrechte, Krieg und Frieden. Sie sind herzlich eingeladen, bei einer Tasse Kaffee mit uns ins Gespräch zu kommen.

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Mo. von 17-19, Mi von 15-17 Uhr. und jeden 1. Sa. im Monat von 15-17 Uhr. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln

Ihre Redaktion der Kaulquappe des Friedensmuseums Nürnberg

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