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Nürnberg, 05. Juni 2025

Termine und Infos zur Sommerzeit

Liebe Freundinnen und Freunde des Friedensmuseums,
Bei der Mitgliederversammlung wurden alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Das Kaulquappenteam gratuliert ganz herzlich und wünscht für die kommende Zeit viele gute Ideen und Kraft für die notwendige Friedensarbeit, wie demnächst der Hiroshimatag, mit dem Gedenken an die Verstorbenen nach den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren. Näheres siehe unten in unserem Veranstaltungsplan, bzw. online für den aktuellen Stand.
Gedenken wollen wir auch an unser langjähriges Mitglied Christa Schlottmann, die uns im März verlassen hat. Viele kennen sie von unseren Seminaren zur Gewaltfreien Kommunikation nach Marshal Rosenberg, die sie mit großen Engagement im Friedensmuseum durchführte.

Eine nachdenkliche Lektüre zum Thema Ukraine-Krieg erreicht uns in diesen Tagen:
Interview mit der ukrainischen Historikerin Marta Havryshko: „Die Ukraine ist keine Demokratie. Die Menschen haben Angst, ihre Meinung zu sagen.“ Lesen Sie hier.
Auch ist hier das Thema Landminen wieder hoch aktuell geworden:
"Khrystyna aus der Ukraine war gerade 16 Jahre alt. Als sie mit dem Auto ihrer Familie unterwegs war, fuhr sie auf eine Landmine - die Mine tötete ihre Mutter und ihren Bruder und ließ sie gelähmt zurück. Nun kämpft sie mit Schmerzen und Operationen um ihre Genesung. Währenddessen bereiten sich mehrere EU-Länder darauf vor, das weltweite Landminenverbot aufzuheben. Polen, Finnland und Estland erwägen den Austritt aus dem weltweiten Verbotsabkommen. Lettland und Litauen haben auf Druck der USA bereits für den Austritt gestimmt. Wenn wir weiter schweigen, könnten weitere Länder folgen - und Europa würde 25 Jahre Fortschritt beim Schutz der Zivilbevölkerung zunichtemachen."
Eine Petition wurde gestartet, lesen Sie hier.

Bereits im letzten Jahr veranstaltete die DFG-VK ein Kunstwettbewerb mit SchülerInnen, deren Werke dann in einer Veranstaltung im Friedensmuseum Meeder prämiert wurden. Das war so erfolgreich, dass der Preis nun nach Anna B. Eckstein (1868-1947), einer Friedensaktivistin aus Coburg und eine wichtige Leitfigur in Meeder, benannt wurde. Wir freuen uns, dass einige Kunstwerke in einer Veranstaltung am 24.10.2025 bei uns vorgestellt werden. Merken Sie sich diesen Termin schon mal vor - so wie natürlich auch unsere
nächste Vernissage am 26.9.2025 um 16 Uhr.
Diesmal wollen wir wieder Kunstwerke von unserem befreundeten Verein Kunst für Frieden in Regensburg zeigen.

Erfreulicherweise haben wir im Endspurt unserer Ausstellung "Kindersoldat*innen: Krieg statt Kindheit" guten Besuch: Ein Geburtstag wurde bei uns gefeiert, eine Schulklasse wird uns im Juni noch besuchen - und unterschiedliche Gäste aus dem Ausland, die bei uns ein offenes Museum an einem Montag (!) vorfanden. Wann kommen Sie noch vorbei? Bis Ende Juli besteht noch eine (begrenzte) Zeit.

Wir sehen uns beim Sommerfest ?!
mit friedlichen Grüßen
Ihr Kaulquappenteam

Ostermarsch am Rosa-Luxemburg-Platz

Bei herrlichem Wetter fand heuer am Rosa-Luxemburg-Platz der Auftakt zum Ostermarsch statt. Hier können Sie die Redebeiträge von Elke Winter und Wolfgang Nick vom Museum-Vorstand nachlesen. Mit dabei war in diesem Jahr auch das Frauen-Aktionsbündnis, das wieder mit seinem Transparent "Nein zum Krieg! Ja zum Frieden!" dabei war. Eine tolle Aktion mit über 500 Teilnehmenden.

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Ostermarsch am Rosa-Luxemburg-Platz

Unser Buchvorschlag des Monats:

Oliver Schulz: Tibets Zukunft

Der Tibetologe und Journalist Oliver Schulz verbindet hingegen eine detaillierte Einführung in die Geschichte mit einer Schilderung der Gegenwart. "Tibet" ist geografisch nicht einfach festzumachen: Es gibt die heutige chinesische Provinz (TAR), darüber hinaus viele Gebiete, die irgendwann zum Großreich Tibet gehört hatten - und noch mehr Länder, die unter dem Einfluß der Tibetanischen Kultur stehen, wie etwa Ladakh. Die chinesische wie die exil-tibetische Interpretation...

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Oliver Schulz: Tibets Zukunft

Veranstaltungen


Mi., 11.06.2025 , 16 Uhr

Friedenscafé:
Lesung: "Aus dem Tagebuch von Anne Frank"

mit Elke Winter
Am Vorabend ihres Geburtstages erinnern wir an Anne Frank. Sie wäre jetzt 96 Jahre alt - wenn sie als Jüdin mit ihrer Familie in ihrem Versteck in Amsterdam (Niederlande) das mörderische Naziregime überlebt hätte. Dort schrieb sie ab 1942 in ihr Tagebuch. 1944 wurde die Familie verraten und nach Deutschland deportiert. Anne Frank verstarb 1945 im KZ Bergen-Belsen, im Alter von 15 Jahren. Ihr Tagebuch bleibt uns als lebendige Erinnerung. Und auch der Auftrag:
"Nie wieder Krieg - nie wieder Faschismus!"
Hinweis: Das Tagebuch von Anne Frank können Sie aus der Friedensbibliothek des Friedensmuseums ausleihen.
Ab 15 Uhr kann die aktuelle Ausstellung "Kindersoldat*innen: Krieg statt Kindheit" angeschaut werden.

Di., 17.06.2025 , 18 Uhr
Helene-Grünberg-Zentrum, Gewerkschaftshaus Nürnberg am Kornmarkt

Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg

Die Politik der "Zeitenwende" erhöht nicht nur die Kriegsgefahr, sie stellt auch einen Angriff auf Arbeitnehmer*Inneninteressen dar. Denn jeder Euro, der in den steigenden Rüstungshaushalten versenkt wird, fehlt für gute Bildung, eine ausfinanzierte Kindergrundsicherung, eine verlässliche Daseinsvorsorge und den ökologischen Umbau unserer Industrie. Gewerkschaften haben also ein Interesse daran, den Schulterschluss mit der Friedensbewegung zu suchen.
Gemeinsam mit Ulrike Eifler, Herausgeberin des Buches "Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg", wollen wir diskutieren, wie das gelingen kann.
Der ver.di Ortsverein Nürnberg, das Friedensforum Nürnberg und die Rosa Luxenburg Stiftung laden zu diesem Abend herzlich ein.
Um Anmeldung wird gebeten: GiovanniLuca.Laporta@verdi.de
Veranstalter: Friedensforum , ver.di, - Editieren - Sende Mail




Fr., 25.07.2025 , 16 Uhr

Erzählcafé mit Wolfgang Nick

Wolfgang Nick (*1953), in Stuttgart aufgewachsen, kam 1980 zur Friedensbewegung, Damals promovierte er am Institut für Technische Physik im Kernforschungszentrum Karlsruhe. Die damalige Bewegung richtete sich insbesondere gegen die atomare "Mittelstreckenrakete" Pershing 2, deren Flugweite bis Moskau reichte - mit einer bis dato unerreichten Zielgenauigkeit. Viele Physiker schlossen sich damals dem Protest an. Als Wissenschaftler sahen sie ihre Pflicht zur Aufklärung!
So ist es bis heute geblieben: Wolfgang arbeitete sich in die komplexe Materie ein, analysiert Nukleardoktrinen - üblicherweise im US-englischen Original - und hält Vorträge. Er setzt auf die Verbreitung von Wissen. Und wenn es sein muss, agiert er auch vor Ort, wie seinerzeit am Pershing-2-Stationierungsort Mutlangen - und heute in Büchel.
In Karlsruhe, am Institut für Technische Physik, lernte Wolfgang auch seine spätere Frau und Weggefährtin Birgitt kennen. Die Friedensbewegung blieb eine Konstante in beider Leben. Eine andere ist die Liebe zur Natur, zum Wandern, Radfahren und Reisen.
Wolfgang Nick ist Vorstandsmitglied im Friedensmuseum e.V.
Die Moderation hat, in bewährter Weise, Christine Mößner.


Mi., 30.07.2025 , ab 15 Uhr, Friedensmuseum Nürnberg

Finissage und Sommerfest

Bevor es in die Sommerpause geht, wollen wir mit einer besonderen Kombination aus Sommerfest und Finissage unsere "Friedenssaison" beenden.
Wie immer gibt es dabei auch einen Ausblick auf die nächsten Aktivitäten und die neue Ausstellung ab Ende September.
Jonny wird uns mit seiner Gitarre und Liedern begleiten.
Für kleine Erfrischungen ist gesorgt. Herzliche Einladung - und bringt noch gerne eine paar FreundInnen mit!


Di., 05.08.2025 , 15 Uhr, Friedensmuseum Nürnberg

Friedenscafé: Hiroshima mahnt

80 Jahre nach dem Abwurf der ersten Atombombe über der Stadt Hiroshima gedenken wir der zahlreichen Opfer. Es werden Bilder aus den Friedensparks und - museen von Hiroshima und Nagasaki gezeigt, die bei einer Japanreise im letzten Jahr aufgenommen wurden. Nach Anleitung können Kraniche gefaltet werden - so wie es das krebskranke Mädchen Sadako tat, in der Hoffnung auf Genesung.
Mit Elke und Siegfried Winter.


Mi., 06.08.2025 , 13-15 Uhr, Platz vor der Lorenzkirche

Mahnwache zum Gedenken an Hiroshima

80 Jahre nach dem Atombombenabwurf über Hiroshima gedenken wir der Opfer und fordern die endgültige Abschaffung aller Atomwaffen.

Mi., 06.08.2025 , 20:30-22:30 Uhr, Museumsbrücke

Hiroshima mahnt!

Mit einer Lichteraktion und kurzen Texten gedenken wir der Opfern des Atombombenabwurf über Hiroshima am 6.8.1945 und geben die Botschaft der Friedensnobelpreisträger von 2024 "Nihon Hidankyo" weiter: Atomwaffen sind eine Bedrohung für die gesamte Menschheit. Es liegt an uns allen zu handeln.
Veranstalter: Nürnberger Friedensgruppen


Sa., 09.08.2025 , 13-15 Uhr, Platz vor der Lorenzkirche

Mahnwache zum Gedenken an Nagasaki

Nur wenige Tage nach dem Abwurf der ersten Atombombe über Hiroshima fand ein zweiter über Nagasaki statt.


Fr., 19.09.2025 , um 16 und 18 Uhr, im Friedensmuseum

Stadt(Ver)führungen: "Friedensperspektiven?"

Das Friedensmuseum macht auf das Schicksal von Kindersoldat*innen aufmerksam. Wir berichten Ihnen von ihrer Hoffnung auf Frieden. Wie soll das gehen, angesichts der massenhaften Verfügbarkeit von Kleinwaffen? Deutschland ist einer der größten Waffenexporteure. Anschl. Gesprächsangebot bei Kaffee.
Eine zweite Führung findet um 18 Uhr statt.


Fr., 26.09.2025 , 16 Uhr

Vernissage: Gegen den kommenden Krieg

"Wann ein Krieg beginnt, das kann man wissen, aber wann beginnt der Vorkrieg?" (Christa Wolf: Kassandra)
Leben wir in einer Vorkriegszeit? Das Reden von der nötigen "Kriegstüchtigkeit" lassen so etwas befürchten. NEIN! schreien wir - und zeigen künstlerische Positionen gegen den Krieg aus 7 Jahrzehnten. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit "Kunst für Frieden", Regensburg.
Wir laden ein zur Vernissage im Friedensmuseum - Künstler*innen sind anwesend.
Musik: Max Maier mit Klarinette


Mo., 29.09.2025 , 17 Uhr

Uganda - (k)ein vergessenes Land?

Referentin: Julia Henry
Im Rahmen der Ausstellung "Kindersoldat*innen - Krieg statt Kindheit" stellten wir den Bericht eines Kindersoldaten aus Uganda vor - er hatte es tatsächlich geschafft, nach Deutschland zu fliehen! Währenddessen herrschte dort Bürgerkrieg. Uganda ist ein Nachbarstaat von Sudan und wird mit dem dortigen Flüchtlingselend und Hungersnot belastet.
Aktuell ist wenig oder gar nichts über diese Krisenregion zu erfahren.
Julia Henry war schon mehrfach in Uganda. Sie hilft vor Ort beim Aufbau von medizinischen Stützpunkten sowie weiterführenden Ausbildungs- und Schulungszentren. Gerade kehrt sie wieder von einem Einsatz zurück und kann von ihren Erfahrungen berichten. Es erwarten uns Informationen aus erster Hand über ein "vergessenes Land".

Fr., 24.10.2025 , 17 Uhr

Kreativ für den Frieden

Vorstellung von künstlerischen Werken des Schul-Kunst-Wettbewerbs "Sei Friedenskünstler*in" der im Sommer 2025 stattfand.
Dem Aufruf "Werde kreativ für den Frieden!" der DFG-VK Bayern folgten unter der Schirmherrschaft von Margot Käßmann in diesem Jahr 22 Schulen mit 5.-7. Klassen, 14 Schulen mit 8.-10. Klassen und 7 Schulen mit Oberstufenschüler*innen. Von den geschätzt tausenden Teilnehmenden reichten insgesamt etwa 550 Jugendliche ihre Werke ein.


Unsere aktuellen Veranstaltungen finden Sie (wie immer aktuell) unter

https://www.friedensmuseum-nuernberg.de/veranstaltungen/

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Besuchen Sie uns im Museum in der Kaulbachstraße 2, 90408 Nürnberg!
Mo. von 17-19, Mi. von 15-17 Uhr und jeden 1. Sa. im Monat von 15-17 Uhr.
Gruppen auf Anfrage.
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